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Das weltgrößte Parkleitsystem entsteht in München. Siemens baut das bestehende System am Flughafen aus. Wenn die Erweiterung der Anlage im Terminal 1 ab 2009 in Betrieb ist, werden insgesamt mehr als 15.000 Stellplätze an das Leit- und Parkraummanagementsystem Sipark angeschlossen sein. Im Parkhaus von Terminal 2, das im Sommer 2003 eröffnet wurde, ist das System bereits fehlerfrei im Einsatz. Es ist für höhere Kapazitäten ausgelegt, falls mit einer dritten Startbahn die Passagierzahlen weiter zunehmen.
In den Parkhäusern von Terminal 1 installieren die Verkehrsmanagement-experten von Siemens in München rund 200 Anzeigen mit Leuchtdioden, die mit dem Managementsystem verbunden sind. Fluggäste bekommen schon auf der Zufahrt zum Flughafen von elektronischen Hinweistafeln die Information, wie stark die Parkhäuser belegt sind. In Zukunft kann ein Autofahrer über sein Navigationssystem via Internet schon während der Fahrt zum Flughafen einen Parkplatz reservieren. Nach der Einfahrt wird er zum nächsten freien Parkplatz geleitet.
Dabei überprüft das System ständig die Zahl der Fahrzeuge, die noch auf dem Weg zu einem Stellplatz sind, mit Sensoren in einzelnen Zonen und Fahrgassen. So kann die Zentrale des Leitsystems sicherstellen, dass nicht zu viele Autos in einen bestimmten Bereich gelotst werden, der dann unter Umständen überlastet wird. An jedem einzelnen Stellplatz überprüft ein Ultraschallsensor, ob ein Auto vorhanden ist oder nicht. Einen eventuell vergessenen Kofferkuli wertet der schlaue Sensor dabei nicht als Fahrzeug. Im laufenden betrieb modernisiert Siemens Teile des Terminals 2. Dort werden die Parkbuchten so gestaltet, dass Autofahrer künftig ohne Rangieren direkt schräg in eine Parklücke einfahren können.
Foto: http://www.siemens.com/is-bild/is11054798
http://www.siemens.de/traffic
http://www.siemens.de/innovationnews
Merkmale dieser Pressemitteilung:
Informationstechnik, Verkehr / Transport
überregional
Forschungs- / Wissenstransfer, Forschungsergebnisse
Deutsch
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