idw – Informationsdienst Wissenschaft

Nachrichten, Termine, Experten

Grafik: idw-Logo
Grafik: idw-Logo

idw - Informationsdienst
Wissenschaft

Science Video Project
idw-Abo

idw-News App:

AppStore

Google Play Store



Instanz:
Teilen: 
31.01.2006 10:33

"Eine andere Geschichte von Auschwitz"

Charlotte Brückner-Ihl Presse, Kommunikation und Marketing
Justus-Liebig-Universität Gießen

    Arbeitsstelle Holocaustliteratur und Sonderforschungsbereich "Erinnerungskulturen" der Justus-Liebig-Universität Gießen laden ein zu einem Vortrag von Lucyna Filip, Historikerin am Archiv des Staatlichen Museums Auschwitz-Birkenau

    Am 8. Februar wird Lucyna Filip, Historikerin am Archiv des Staatlichen Museums Auschwitz-Birkenau, einen Vortrag über "Eine andere Geschichte von Auschwitz" halten. Darin stellt sie ihr Buch "Juden in Oswiecim 1918-1941" vor, eine erweiterte deutsche Version ihres polnischen Buches, das 2003 veröffentlicht wurde.

    Auschwitz oder Oswiecim, wie es im Polnischen heißt, ist weltweit ein Symbol für die Vernichtung des jüdischen Volkes, es wird weithin geradezu als Synonym für den Holocaust gebraucht. Auch heute noch wird die Stadt nahezu ausschließlich mit diesem Abschnitt der Vergangenheit in Verbindung gebracht.

    Lucyna Filip, die in Oswiecim geboren wurde und Geschichte an der Schlesischen Universität in Katowice studiert hat, arbeitet in ihrem Buch dagegen das blühende religiöse, sozial-politische, kulturelle und ökonomische Leben der jüdischen Gemeinde von Oswiecim zwischen den beiden Weltkriegen auf. Sie zeigt, wie eigenständig und reichhaltig das jüdische Leben war. Sie zeigt aber auch, wie die Einführung der anti-jüdischen Gesetzgebung, die Ansiedlung in den Ghettos und schließlich die Deportation ins Konzentrationslager Auschwitz das alles unwiederbringlich zerstörte.

    Der Vortrag, der von der Arbeitsstelle Holocaustliteratur und dem Sonderforschungsbereich "Erinnerungskulturen" der Justus-Liebig-Universität Gießen veranstaltet wird, beginnt um 16 Uhr c.t. im Philosophikum I, Haus C, Raum 30.

    Alle Interessierten sind herzlich willkommen!

    Kontakt:
    Charlotte Kitzinger M.A.
    Arbeitsstelle Holocaustliteratur
    Otto-Behaghel-Straße 10B
    35394 Gießen
    Telefon: 0641/ 99-29093
    Fax: 0641/ 99-29094
    E-Mail: Charlotte.Kitzinger@germanisitk.uni-giessen.de


    Weitere Informationen:

    http://www.holocaustliteratur.de


    Bilder

    Merkmale dieser Pressemitteilung:
    Geschichte / Archäologie, Gesellschaft, Kunst / Design, Musik / Theater, Philosophie / Ethik, Religion, Sprache / Literatur
    regional
    Buntes aus der Wissenschaft
    Deutsch


     

    Hilfe

    Die Suche / Erweiterte Suche im idw-Archiv
    Verknüpfungen

    Sie können Suchbegriffe mit und, oder und / oder nicht verknüpfen, z. B. Philo nicht logie.

    Klammern

    Verknüpfungen können Sie mit Klammern voneinander trennen, z. B. (Philo nicht logie) oder (Psycho und logie).

    Wortgruppen

    Zusammenhängende Worte werden als Wortgruppe gesucht, wenn Sie sie in Anführungsstriche setzen, z. B. „Bundesrepublik Deutschland“.

    Auswahlkriterien

    Die Erweiterte Suche können Sie auch nutzen, ohne Suchbegriffe einzugeben. Sie orientiert sich dann an den Kriterien, die Sie ausgewählt haben (z. B. nach dem Land oder dem Sachgebiet).

    Haben Sie in einer Kategorie kein Kriterium ausgewählt, wird die gesamte Kategorie durchsucht (z.B. alle Sachgebiete oder alle Länder).