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02.02.2006 10:28

Geschichte in den Medien: Der alltägliche Umgang der Medien mit historischen Themen

Petra Giegerich Kommunikation und Presse
Johannes Gutenberg-Universität Mainz

    Veranstaltung des Historischen Seminars und der Hessischen Landeszentrale für Politische Bildung zusammen mit HR 2 am 8. Februar in Frankfurt

    (Mainz, 2. Februar 2006) Das Historische Seminar der Universität Mainz und die Hessische Landeszentrale für Politische Bildung veranstalten in Zusammenarbeit mit HR 2 am 8. Februar 2006 im Konferenzraum des Hessischen Rundfunks, Bertramstr. 8, 60320 Frankfurt/Main eine Tagung zum Thema "Geschichte in den Medien". Sechs prominente Referenten aus Fernsehen, Rundfunk, Presse und Verlagswesen werden über die Darstellung von historischen Themen in ihrem spezifischen Medium vortragen.

    Geschichte ist in der öffentlichen Wahrnehmung ein allgegenwärtiges Thema, das in besonderem Maße durch die "Magie der runden Zahl" strukturiert wird. So finden Jahrestage bedeutender historischer Ereignisse immer wieder breite Aufmerksamkeit in den Medien. Der 300. Jahrestag der Krönung Friedrichs III. zum preußischen König, der 250. Geburtstag Wolfgang Amadeus Mozarts oder der 90. Jahrestag des Ausbruchs des Ersten Weltkrieges sind Beispiele hierfür. In besonderem Maße wird die Darstellung von Geschichte in den Medien allerdings von zeithistorischen Themen, insbesondere der NS-Zeit, geprägt. Filme über Hitler, den Nationalsozialismus und den Zweiten Weltkrieg erreichen ein Millionenpublikum, Bücher zu diesem Thema stehen regelmäßig auf den Bestsellerlisten. Auch die großen gesellschaftlichen Debatten haben vielfach das sogenannte "Dritten Reich" zum Gegenstand. Die Goldhagen-Kontroverse, die Diskussionen oder die Debatten um Jörg Friedrichs Buch "Der Brand" sind Beispiele hierfür.

    Ziel der Konferenz ist es, einen Einblick in den alltäglichen Umgang der Medien mit historischen Themen zu geben, das jeweilige Genre mit seinen stilistischen Rahmenbedingungen, seinen Chancen und Zwängen verstehen zu lernen. Zugleich wird ein kritisch-konstruktiver Dialog über den Umgang der Medien mit Geschichte geführt werden.

    Kontakt und Informationen:
    Prof. Dr. Sönke Neitzel
    Historisches Seminar Abt. IV
    Johannes Gutenberg-Universität Mainz
    Tel. 06131 39-22776 / 06128 853651
    Fax 06131 39-25480
    E-Mail: sneitzel@uni-mainz.de


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    Merkmale dieser Pressemitteilung:
    Geschichte / Archäologie, Medien- und Kommunikationswissenschaften
    überregional
    Buntes aus der Wissenschaft
    Deutsch


     

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