idw - Informationsdienst
Wissenschaft
Ist die Integrierte Versorgung für Krankenhäuser und Rehabilitationskliniken das Modell der Zukunft? Dieser Frage hat sich Katrin Heduschka, studiert derzeit Management sozialer Dienstleistungen, in der 24. Ausgabe der Wismarer Diskussionspapiere gestellt.
Dass sich das deutsche Gesundheitssystem in einer Krise befindet, haben nicht zuletzt die aktuellen Ärztestreiks gezeigt. Die damit im Zusammenhang stehenden Probleme gehen über die Frage der Arbeitszeiten und der Bezahlung hinaus, wie jeder Einzelne nicht zuletzt anhand der gestiegenen finanziellen Belastung durch Krankenkassenbeiträge und Medikamentenzuzahlung spürt. Das Grundproblem besteht in der Verknüpfung von Qualität, Bereitstellungsumfang und Finanzierbarkeit der Leistungen.
"Hierfür gilt es Lösungen zu finden, wobei erste Ansätze für einen tragfähigen Kompromiss bereits gefunden worden sind", führt Katrin Heduschka aus. So wird beispielsweise von dem Konzept der integrierten Versorgung erwartet, dass es hier einen wichtigen Beitrag leisten kann. Unter integrierter Versorgung wird eine interdisziplinäre und bereichsübergreifende Versorgung verstanden, zu der u. a. eine bessere Abstimmung von ambulanter durch niedergelassene Ärzte und stationärer Behandlung durch Krankenhäuser gehört, aber auch eine bessere Verzahnung mit Krankenpflegekonzepten und der Tätigkeit der Rehabilitationseinrichtungen. So unstrittig das Ziel ist, so problematisch gestaltet sich allerdings die Ausgestaltung im Detail. Hier knüpft eine Studie von Katrin Heduschka vom Fachbereich Wirtschaft der Hochschule Wismar an. Frau Heduschka skizziert die Grundlagen der Integrierten Versorgung und analysiert die Probleme bei der Umsetzung dieses Konzeptes. So werden mögliche Hürden einer Realisierung bereits im Vorfeld deutlich und können damit leichter gelöst werden.
Die Studie von Katrin Heduschka ist als Heft 24/2005 der Wismarer Diskussionspapiere erschienen und kann entweder über den Buchhandel bestellt oder unter http://www.wi.hs-wismar.de/fbw/aktuelles/wdp/0524_Heduschka.pdf im Internet kostenlos herunter geladen werden.
Bei Rückfragen wenden Sie sich bitte direkt an Prof. Dr. Jost W. Kramer, Tel.: (03841) 753 441 bzw.
E-Mail: j.kramer@wi.hs-wismar.de.
Merkmale dieser Pressemitteilung:
Wirtschaft
überregional
Studium und Lehre, Wissenschaftliche Publikationen
Deutsch
Sie können Suchbegriffe mit und, oder und / oder nicht verknüpfen, z. B. Philo nicht logie.
Verknüpfungen können Sie mit Klammern voneinander trennen, z. B. (Philo nicht logie) oder (Psycho und logie).
Zusammenhängende Worte werden als Wortgruppe gesucht, wenn Sie sie in Anführungsstriche setzen, z. B. „Bundesrepublik Deutschland“.
Die Erweiterte Suche können Sie auch nutzen, ohne Suchbegriffe einzugeben. Sie orientiert sich dann an den Kriterien, die Sie ausgewählt haben (z. B. nach dem Land oder dem Sachgebiet).
Haben Sie in einer Kategorie kein Kriterium ausgewählt, wird die gesamte Kategorie durchsucht (z.B. alle Sachgebiete oder alle Länder).