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Wissenschaft
PD Dr. Peter Cichon zum apl-Professor berufen
Die Universität Witten/Herdecke hat den PD Dr. Peter Cichon zum Wintersemester 1999/2000 zum außerplanmäßigen Professor berufen. Cichon ist damit Deutschlands erster Professor, der sich überwiegend der Zahnmedizin von behinderten Patienten widmet. Der 54-Jährige hat sein Studium in Münster absolviert, 1984 die Gebietsbezeichnung und 1987 die Weiterbildungsermächtigung für das Fach Parodontologie erlangt. Er ist niedergelassener Zahnarzt in Borken sowie Oberarzt der Abteilung für Parodontologie und Leiter des Bereiches Zahnheilkunde für Behinderte der Universität Witten/Herdecke. Die Zusammenarbeit zwischen Cichon und der Universität begann vor genau 10 Jahren, 1989.
Mit einer akademischen Feier zur
Berufung von Prof. Cichon
am Mittwoch, den 20. Oktober 1999
um 14 Uhr in der Universität Witten/Herdecke
(Fototermin um 13.45 Uhr)
wollen wir den neuen Professor würdigen. Die Antrittsvorlesung um 14.45 Uhr hat den Titel "Zahnerhaltung bei Patienten mit Behinderungen - ein internationaler Vergleich."
Die Universität Witten/Herdecke legt auf die Ausbildung der angehenden Zahnärzte speziell für die Behandlung behinderter Patienten besonderen Wert. Denn Behinderte haben oft Zahnfehlstellungen, die eine Reinigung umständlich machen. Folge: Mehr Karies und das heißt auch: mehr Zahnschmerzen. Doch die Behandlung ist aufwendig, bis zu dreimal mehr Zeit muss ein Zahnarzt sich für diese Patienten Zeit nehmen. Denn gerade geistig behinderte Patienten springen z.B. völlig unvorhergesehen aus dem Behandlungsstuhl auf oder öffnen schlicht den Mund nicht mehr. Das erfordert vom Behandelnden oft viel Geduld und Einfühlungsvermögen - Eigenschaften, die nicht auf allen Lehrplänen stehen.
Weitere Informationen im Dekanat der Fakultät für Zahn-, Mund- und Kiefer-heilkunde, 02302/926-660, Fr. Koch
Merkmale dieser Pressemitteilung:
Ernährung / Gesundheit / Pflege, Medizin, Psychologie
überregional
Forschungsprojekte, Personalia
Deutsch
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