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Den ersten Vortrag einer Vorlesungsreihe »Von der friedlichen Revolution zur Vereinigung« hält am 18.10.1999 der Stasi-Unterlagenbeauftragte für Mecklenburg-Vorpommern, Jörn Mothes: »Gehen oder bleiben? Öffentliche Stimmungen und staatliche Strategien um den 18.10.1989«
Nebenfreude: das ist unsere 200. idw-Pressemeldung
Zur Zeit ist Hochkonjunktur für Erinnerungen. Fast jeder Tag vor zehn Jahren brachte besondere Ereignisse - erregende und bedrückende. Wer nicht in seinem Gedächtnis hat, was geschah, kann sich mit Chroniken helfen oder Zeitungen lesen, im Fernsehen Dokumentationen sehen. Bis an den Rand von Überdruß führen die zahllosen Berichte. Aber es gibt immer wieder auch neue Bilder, andere Dokumente. Informationen sind noch nicht erschöpft. Unverzichtbar ist, das Bekannte noch einmal in's Gedächtnis zu rufen, neu zu ordnen, verstehen zu wollen.
Das Historische Institut und die Theologische Fakultät haben für die Universität Greifswald für das Wintersemester 1999/2000 eine Vorlesungsreihe vorbereitet, bei der - orientiert an wichtigen Ereignissen von 1989/90 - beides geschehen soll: »Von der friedlichen Revolution zur Vereinigung«. Engagierte Mitbewohner und Wissenschaftler werden ihre Sicht und Einsicht vortragen und zur Diskussion stellen.
Die Vorlesungsreihe beginnt am Montag, dem 18. Oktober 1999, mit dem Vortrag eines Engagierten, des Landesbeauftragten für Mecklenburg-Vorpommern für die Unterlagen des Staatssicherheitsdienstes der ehemaligen DDR, Jörn Mothes, Schwerin: »Gehen oder bleiben? Öffentliche Stimmungen und staatliche Strategien um den 18. Oktober 1989.« Er beginnt um 19 Uhr c.t., anders als auf bereits ausgehängten Plakaten angekündigt, im Hörsaal 4 in der Domstraße 11 (Eingang 4, Theologische Fakultät).
Alle Interessierten sind herzlich eingeladen.
Merkmale dieser Pressemitteilung:
Gesellschaft, Philosophie / Ethik, Politik, Recht, Religion
überregional
Buntes aus der Wissenschaft, Wissenschaftliche Tagungen
Deutsch
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