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Wissenschaft
Sehr erfolgreich konnten die ersten Studierenden der Studienrichtung Rehabilitationstechnik der Fachhochschule Lausitz ihr praktisches Studiensemester im Evangelischen Freikirchlichen Krankenhaus und Herzzentrum Brandenburg in Bernau absolvieren. Dies war für die Präsidentin der Fachhochschule Lausitz, Brigitte Klotz, und für Prof. Dr. Eva Hille aus dem Fachbereich Informatik/ Elektrotechnik/ Maschinenbau der Hochschule - die Vorsitzende des Institutes für Rehabilitationstechnik und Gesundheitsmanagement - kürzlich Anlass, um mit Entscheidungsträgern des Herzzentrums in Bernau in den Erfahrungsaustausch zu treten und im Rahmen eines Sondierungsgespräches über Möglichkeiten einer weiteren Zusammenarbeit zu beraten.
Ihre Gesprächspartner waren die Verwaltungsleiterin, Marlies Wald, der kardiochirurgische Chefarzt, Prof. Dr. Johannes Albes, der leitende Intensivmediziner, Dr. Frank Wyrembek, sowie der Koordinator, Dr. Olaf Schedler. Die einleitenden Worte fand Dr. Schedler, indem er die Bemühungen des Herzzentrums zur Praktikantenbetreuung im wissenschaftlichen Interesse der medizinischen Behandlungen von schwersterkrankten Patienten auf der Intensivstation und die Ambitionen der Fachhochschule Lausitz zur qualifizierten Ausbildung auf dem Gebiet der Medizinischen Technik darstellte.
Durch die Verwaltungsdirektorin bekamen die Gäste von der FH Lausitz einen Eindruck von der medizinischen und wirtschaftlichen Leistungsfähigkeit des Standortes Bernau vermittelt. In medizinisch - wissenschaftlichen Vorstellungsgesprächen konnten von den Beteiligten schnell Parallelen gefunden werden. So berichtete Prof. Albes über die wissenschaftlichen Schwerpunkte des Herzzentrum Bernau im Bereich des Tissue Engineering speziell von Gefäßen und Herzklappen.
Im Rahmen seitens der DFG (Deutsche Forschungsgemeinschaft) geförderter Studien entstehen zur Zeit Projekte reservatimplantierbarer Herzklappen. Mit der Entwicklung von Herzklappen verbindet das Herzzentrum Bernau die hämodynamische Profilforschung der entwickelten Klappen. Im Fachbereich Bio-, Chemie- und Verfahrenstechnik der Fachhochschule Lausitz mit seinem Studiengang Biotechnologie wird Tissue Engineering auf dem Gebiet regenerativer Zellstrukturen erforscht. Die Verbindung von Lehre, Forschung und Klinik zwischen den Einrichtungen sehen die Teilnehmer des Treffens als zukunftsweisend.
Im Bereich der Medizinischen Technik, die an der Hochschule in Senftenberg seit dem Wintersemester 2005/2006 als neuer Studiengang etabliert ist, hält das Herzzentrum Bernau ein überdurchschnittliches Angebot zur Ausbildung von Praktikanten und Studierenden vor. Schwerpunkte im Bereich der Medizintechnik sind miniaturisierte Herz-Lungen Maschinen. In diesem Bereich können die Studierenden praxisnah innovative Medizintechnik mit den Verbindungen zu Wirtschaft und Industrie kennen lernen.
In Kombination mit den neuesten Überwachungsmethoden von Blutdruck und Kreislauf bietet das Herzzentrum Bernau für die Aus- und Fortbildung der Studierenden auch durch zahlreiche fachübergreifende Praktikumsaufgaben ideale Voraussetzungen.
Am Ende der Sondierungsgespräche sind sich alle Beteiligten über die Zusammenarbeit in Lehre, Forschung, Wissenschaft und Klinik einig. In einem Themenkatalog werden neben Praktikumsangeboten, wissenschaftlichen Aufgabenstellungen, Diplomarbeiten, Bachelor- und Masterthesen und gegebenenfalls Promotionsarbeiten auch die Angebote der Biotechnologie und des Tissue Engineerings sowie die Arbeitsgruppen der hämodynamischen Untersuchung in gemeinsamen Forschungsprojekten gelistet.
Zusätzlich finden in diesem Themenkatalog auch die Bereiche Wirtschaftsmanagement, Krankenhaus- und Gesundheitsmanagement Berücksichtigung. Zielstellung für die Katalogfertigstellung ist Ende Februar 2006. Im März 2006 werden arbeitsgruppenspezifische Gespräche über die gemeinsamen Forschungsprojekte an der Fachhochschule Lausitz in Senftenberg stattfinden.
Dr. Olaf Schedler
Die Präsidentin der FH Lausitz, Brigitte Klotz, und Prof. Dr. Eva Hille mit dem leitenden Intensivme ...
Foto: Dr. Olaf Schedler
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Der kardiologische Chefarzt, Prof. Dr. Johannes Albes (re.), erläutert der Präsidentin der FH Lausit ...
Foto: Dr. Olaf Schedler
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Merkmale dieser Pressemitteilung:
Biologie, Ernährung / Gesundheit / Pflege, Informationstechnik, Maschinenbau, Medizin, Wirtschaft
überregional
Forschungs- / Wissenstransfer, Studium und Lehre
Deutsch
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