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Wissenschaft
VERLEIHUNG DES KAVALIERKREUZES DES VERDIENSTORDENS DER REPUBLIK POLEN
Stellvertretend für die Fachhochschule Köln wird ihrem Rektor, Prof. Dr. Joachim Metzner, in Anerkennung der Verdienste um die Entwicklung der wissenschaftlichen Beziehungen zwischen Polen und Deutschland das Kavalierkreuz des Verdienstordens der Republik Polen verliehen. Der Leiter der Außenstelle der Botschaft der Republik Polen in Köln, der Gesandte Dr. Krzysztof Miszczak, wird diese Auszeichnung im Rahmen einer Festveranstaltung am Donnerstag, 21. Oktober 1999 um 18.30 Uhr, im Mevissensaal der Fachhochschule Köln (Claudiusstr. 1, 50678 Köln) überreichen.
KOOPERATIONSVERTRÄGE MIT VIER POLNISCHEN HOCHSCHULEN
Besonders eng ist die Fachhochschule Köln zur Zeit in Polen mit vier Hochschulen über Kooperationsverträge verbunden: der TU Warschau und den Universitäten Thorn, Breslau und Danzig. Hinzu kommen Aktivitäten verschiedener Fachbereiche mit anderen polnischen Hochschulen. So arbeiten u. a. Studierende und Professoren des Fachbereichs Restaurierung und Konservierung von Kunst- und Kulturgut seit 1993 regelmäßig in der Gedenkstätte Auschwitz-Birkenau in Auschwitz - seit 1997 gemeinsam mit Studierenden und Lehrenden der Akademie der Schönen Künste Warschau. Gemeinsame Seminare zu Fragen der sozialpädagogischen Theorie und Praxis für die Arbeit mit psychisch kranken und abhängigen Menschen im Vergleich Polen-Deutschland verbinden den Fachbereich Sozialpädagogik der FH Köln mit der Jagellonen-Universität in Krakau. Der Fachbereich Sozialarbeit organisiert Praktika und führt Fachtreffen mit dem Institut für Sozialpolitik in Warschau durch.
GASTPROFESSORINNEN UND GASTPROFESSOREN
Bereits lange vor der Wende waren fortlaufend polnische Gastprofessorinnen und -professoren an der Fachhochschule Köln tätig. Im Fachgebiet Steinrestaurierung und auch im Bereich Maschinenbau und Elektrotechnik haben sie zum Teil mehrere Jahre lang verantwortlich Kernfächer vertreten.
DEUTSCH-POLNISCHE WISSENSCHAFTSSEMINARE
Die ersten Kontakte zu Professoren der TU Warschau entstanden Ende der 70er Jahre. Einer Zeit, in der es noch intensiver Anstrengungen der Rektorate und einzelner Professoren bedurfte, um die ersten Besuche von polnischen Kollegen in Köln zu ermöglichen. 1988 wurde schließlich eine offizielle Vereinbarung zur wissenschaftlich-technischen Zusammenarbeit zwischen beiden Hochschulen geschlossen. Inhalt waren neben dem gegenseitigen Austausch von Wissenschaftlerinnen und Wissenschaftlern auch die regelmäßige Durchführung deutsch-polnischer Wissenschaftsseminare zum Austausch über Forschungsprogramme und über Erfahrungen in Lehre und Didaktik sowie Diskussionen zu Themen aus dem Spannungsfeld Gesellschaft-Technik. In den letzten Jahren konnten zunehmend Studierende und junge Wissenschaftlerinnen und Wissenschaftler in die Partnerschaft miteinbezogen werden. Inzwischen sind allein an dieser Partnerschaft sechs Fachbereiche intensiv beteiligt, die das gesamte ingenieurwissenschaftliche Spektrum abdecken.
Merkmale dieser Pressemitteilung:
fachunabhängig
überregional
Buntes aus der Wissenschaft, Wissenschaftspolitik
Deutsch
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