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20.02.2006 08:44

Moderne Behandlungsstrategien bei Gebärmutterhalskrebs

Helena Reinhardt Abteilung Hochschulkommunikation/Bereich Presse und Information
Friedrich-Schiller-Universität Jena

    Abendkolloquium an der Frauenklinik des Universitätsklinikums Jena zu Therapiemöglichkeiten von Tumoren

    (Jena) Die Jenaer Universitätsfrauenklinik hat am 15. Februar eine neue gewebeschonende Operationstechnik in die Behandlung des Gebärmutterhalskrebses (Zervixkarzinom) eingeführt. In den Frühstadien erhalten die Jenaer Frauenärzte die Gebärmutter. In den fortgeschritteneren Stadien entfernen sie den Krebs zusammen mit der Gebärmutter vollständig durch eine Bauchspiegelung (Schlüsselloch-Chirurgie).

    Mit den modernen Behandlungsstrategien bei dieser Erkrankung beschäftigt sich daher das erste diesjährige Abendkolloquium der Jenaer Universitätsfrauenklinik. Am 21. Februar werden die Ärzte der Uniklinik Jena, gemeinsam mit dem Gastreferenten Prof. Dr. Werner Lichtenegger aus der Berliner Charité, die Therapiemöglichkeiten dieser bei Frauen häufig auftretenden Krebsart vorstellen.

    "Von Gebärmutterhalskrebs sind auch oft jüngere Frauen betroffen", erklärt Prof. Dr. Ingo Runnebaum, kommissarischer Direktor der Abteilung Frauenheilkunde an der Jenaer Uni-Frauenklinik. "Sie haben öfter sehr individuelle Ansprüche an die Behandlung, denen wir jetzt mit neuen Behandlungsansätzen immer besser entsprechen können." So steht in Jena neben neuen Operationstechniken seit wenigen Monaten auch die gezielt steuerbare Strahlentherapie zur Verfügung, über die Prof. Dr. Thomas Wendt (Jena) berichten wird. "Ausgehend von dem individuellen Risiko und dem konkreten Stadium der Erkrankung können wir zwischen verschiedenen minimal-invasiven Operationen bis hin zu innovativen strahlentherapeutischen Konzepten wählen", so Prof. Runnebaum. Oberstes Ziel der neuen Ansätze sei es dabei, die größtmögliche Sicherheit in Bezug auf eine erfolgreiche Tumorbekämpfung zu gewährleisten und gleichzeitig so schonend wie möglich vorzugehen.

    Zu der Fortbildungsveranstaltung werden 60 Frauenärzte aus der Region erwartet.

    Ansprechpartner:
    Prof. Dr. Ingo B. Runnebaum, MBA
    komm. Direktor Abteilung Frauenheilkunde, Frauenklinik, Universitätsklinikum Jena
    Tel.: 03641/933063
    E-Mail: ingo.runnebaum@med.uni-jena.de


    Weitere Informationen:

    http://www2.uni-jena.de/ufk/Veranstaltungen/Abendkolloquium/Einladung_Zervixkarz...


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    Merkmale dieser Pressemitteilung:
    Ernährung / Gesundheit / Pflege, Medizin
    regional
    Buntes aus der Wissenschaft, Wissenschaftliche Tagungen
    Deutsch


     

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