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Wissenschaft
Derzeit absolviert etwa ein Drittel aller Studierenden im Studiendepartment Maschinenbau und Produktion der Hochschule für Angewandte Wissenschaften Hamburg (HAW Hamburg) ihr Praktikum oder Studiensemester im Ausland. Mehr als 50 % der Praktika werden außerhalb Europas durchgeführt, vorzugsweise in Australien, den USA und China. Innerhalb Europas favorisieren die angehenden Ingenieure Frankreich, England und Irland.
Diese Offenheit gegenüber dem Ausland bestand nicht immer und ist auch im Studienplan nicht verbindlich vorgeschrieben. Dennoch hat sich über einen Zeitraum von drei Jahren die Anzahl der Praktikanten im Ausland mehr als verdoppelt - auf heute rund 30 Studierende pro Jahr. Dieser sprunghafte Anstieg resultiert nicht zuletzt aus den Informationsveranstaltungen mit Auslandspraktikanten, die das Studiendepartment während des Semesters regelmäßig anbietet.
Inzwischen besteht ein enges, über die Kontinente weltweit verbreitetes Netzwerk an deutschen und einheimischen Firmen, die Praktikanten aus der HAW Hamburg aufnehmen. Die kompetente Beratung durch Personalchefs namhafter Firmen und die enge Betreuung sowie das Mentoring durch den Lehrkörper auch während der Praktikumszeit hat zur Folge, dass immer mehr Studierende sich für einen Auslandspraktikum interessieren. Finanziell unterstützt werden die Studierenden durch die Ditze-Stiftung, durch InWEnt-Stipendien oder das europäische Leonardo-Programm, die u.a. die Reisekosten übernehmen.
Der Ertrag eines Auslandspraktikums liegt auf der Hand. Die Studierenden schnuppern nicht nur die Luft der weiten Welt und die Realität eines internationalen Betriebes, sondern sammeln wichtige Erfahrungen im interkulturellen und sozialen Bereich. Die Motivation für das Studium wird gesteigert; dort gebildete Netzwerke bleiben oft lebenslang erhalten. Absolventen, die im Ausland waren, findet man nach ihrem Abschluss häufig im Ausland wieder.
Gebührenfreies Studieren im Ausland wird den Studierenden am Studiendepartment ebenfalls leicht gemacht. Das Europäische Förderprogramm Socrates/Erasmus sorgt für gebührenfreien Studierendenaustausch und eine monatliche finanzielle Unterstützung. Das Studiendepartment Maschinenbau und Produktion hat inzwischen fünf feste Partnerhochschulen im europäischen Ausland: in Frankreich (Besançon), Irland (Dublin), Portugal (Coimbra), England (Portsmouth), in der Türkei (Antalya) und in der Schweiz (Luzern). Durch die Hochschul-Partnerschaftsverträge sind die ingenieurwissenschaftlichen Curricula eng aufeinander abgestimmt und schaffen so die Möglichkeit einer gegenseitigen Anerkennung von Leistungen.
Kontakt:
Hochschule für Angewandte Wissenschaften Hamburg
Fakultät Technik und Informatik/Studiendepartment Maschinenbau und Produktion
Prof. Dr. Klaus Keuchel
Tel. +49.40.428 75-8604
Mail: keuchel@rzbd.haw-hamburg.de
Merkmale dieser Pressemitteilung:
Gesellschaft, Maschinenbau, Mathematik, Physik / Astronomie, Werkstoffwissenschaften, Wirtschaft
überregional
Studium und Lehre, Wissenschaftspolitik
Deutsch
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