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Wissenschaft
50. Symposion der Deutschen Gesellschaft für Endokrinologie:
1. bis 4. März 2006, Congress Center Essen
Winzige Krebsgeschwüre mit moderner Technik aufspüren
Bochum/Essen - Mit neuesten bildgebenden Verfahren und speziellen Substanzen ist es heute möglich, schon kleinste "hormonaktive" Krebsgeschwüre auszuspüren. Stoffmengen im Bereich von einem Milliardstel Gramm reichen dafür aus. Moderne Technik in der Diagnostik hormoneller Erkrankungen ist ein Thema auf dem 50. Symposion der Deutschen Gesellschaft für Endokrinologie (DGE) in Essen.
Hormonaktive oder auch "endokrine" Tumore befallen die Hormon-Produktionsstätten des Körpers wie zum Beispiel die Schilddrüse. Sie beeinflussen die Menge der dort gebildeten Hormone und stören dadurch den Stoffwechsel. Deshalb beeinträchtigen diese Tumore - egal ob gut- oder bösartig - oft schon bei sehr geringer Größe die Gesundheit. Entsprechend wichtig ist es, sie frühzeitig zu entdecken.
Das Spektrum nuklearmedizinischer Untersuchungen erweitert sich seit Jahrzehnten fortwährend. Für den Nachweis unterschiedlicher endokriner Tumore steht heute eine ganze Reihe radioaktiv markierter Biomoleküle - so genannte Tracer - zur Verfügung. Diese Tracer lagern sich bevorzugt an das vom Krebs befallene Gewebe an. Die radioaktive Strahlung zeigt dem Untersucher anschließend am Bildschirm, wo der Tumor sitzt. "Das Verfahren ist hoch spezifisch und funktioniert in günstigen Fällen sogar, wenn der Tumor nicht einmal einen Millimeter groß ist", betont Professor Dr. med. Dr. rer. nat. Andreas Bockisch von der Klinik für Nuklearmedizin am Universitätsklinikums Essen. Darüber hinaus sei es auch möglich zu bestimmen, wie stark sich der Stoffwechsel krankhaft verändert hat, was Planung und Kontrolle der Therapie erheblich verbessert.
Seit einigen Jahren arbeiten Wissenschaftler intensiv daran, die Diagnose mit Hilfe der Positronen Emissions Tomographie (PET) zu verbessern. "Das Verfahren hat nicht nur messtechnische Vorteile: Beim Schilddrüsenkarzinom können wir damit auch die Stärke der radioaktiven Behandlung zuverlässig planen", so Professor Bockisch. Der Nuklearmediziner wird den derzeitigen Stand der Technik im Rahmen einer Pressekonferenz auf der 50. Jahrestagung der Deutschen Gesellschaft für Endokrinologie vorstellen.
TERMINHINWEISE:
Mittwoch, 1. März 2006, 10.30 bis 11.30 Uhr
Pressekonferenz der Deutschen Gesellschaft für Endokrinologie (DGE)
Anlässlich des 50. Symposions der DGE
Congress Center Essen - CC Süd, Raum M; Norbertstraße; 45131 Essen
Eines der Themen:
Neue Einblicke: Moderne Technik bei der Diagnostik hormoneller Erkrankungen
Referent: Professor Dr. med. Dr. rer. nat Andreas Bockisch, Essen
Mittwoch, 1. März 2006, 16.00 bis 16.30 Uhr
State of the Art: Neue Bildgebung in der Endokrinologie
Referent: Professor Dr. med. Dr. rer. nat Andreas Bockisch, Essen
Congress Center Essen - CC West; Norbertstraße; 45131 Essen
Ihre Antwort an uns:
O Ich werde das Symposion der DGE in Essen persönlich besuchen.
O Ich werde die Pressekonferenz am 1. März 2006 in Essen besuchen.
O Bitte informieren Sie mich über aktuelle Themen der DGE per Post/Per E-Mail.
O Ich kann leider nicht teilnehmen, bitte schicken Sie mir das Informationsmaterial für die Presse per E-Mail/per Post. (Meine Adresse trage ich unten ein)
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Ihr Kontakt für Rückfragen:
Deutsche Gesellschaft für Endokrinologie (DGE)
Pressestelle
Anna Julia Voormann
Postfach 30 11 20
70451 Stuttgart
Telefon: 0711/ 89 31-552
Telefax: 0711/ 89 31-167
E-Mail: voormann@medizinkommunikation.org
http://www.endokrinologie.net Homepage der DGE
http://www.essen2006.org Kongresshomepage
Merkmale dieser Pressemitteilung:
Biologie, Chemie, Ernährung / Gesundheit / Pflege, Informationstechnik, Mathematik, Medizin, Physik / Astronomie
überregional
Buntes aus der Wissenschaft, Forschungs- / Wissenstransfer, Wissenschaftliche Tagungen
Deutsch
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