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21.02.2006 09:37

50. Symposion DGE: Winzige Krebsgeschwüre mit moderner Technik aufspüren

Medizin - Kommunikation Pressearbeit
Arbeitsgemeinschaft der Wissenschaftlichen Medizinischen Fachgesellschaften

    50. Symposion der Deutschen Gesellschaft für Endokrinologie:
    1. bis 4. März 2006, Congress Center Essen


    Winzige Krebsgeschwüre mit moderner Technik aufspüren

    Bochum/Essen - Mit neuesten bildgebenden Verfahren und speziellen Substanzen ist es heute möglich, schon kleinste "hormonaktive" Krebsgeschwüre auszuspüren. Stoffmengen im Bereich von einem Milliardstel Gramm reichen dafür aus. Moderne Technik in der Diagnostik hormoneller Erkrankungen ist ein Thema auf dem 50. Symposion der Deutschen Gesellschaft für Endokrinologie (DGE) in Essen.

    Hormonaktive oder auch "endokrine" Tumore befallen die Hormon-Produktionsstätten des Körpers wie zum Beispiel die Schilddrüse. Sie beeinflussen die Menge der dort gebildeten Hormone und stören dadurch den Stoffwechsel. Deshalb beeinträchtigen diese Tumore - egal ob gut- oder bösartig - oft schon bei sehr geringer Größe die Gesundheit. Entsprechend wichtig ist es, sie frühzeitig zu entdecken.

    Das Spektrum nuklearmedizinischer Untersuchungen erweitert sich seit Jahrzehnten fortwährend. Für den Nachweis unterschiedlicher endokriner Tumore steht heute eine ganze Reihe radioaktiv markierter Biomoleküle - so genannte Tracer - zur Verfügung. Diese Tracer lagern sich bevorzugt an das vom Krebs befallene Gewebe an. Die radioaktive Strahlung zeigt dem Untersucher anschließend am Bildschirm, wo der Tumor sitzt. "Das Verfahren ist hoch spezifisch und funktioniert in günstigen Fällen sogar, wenn der Tumor nicht einmal einen Millimeter groß ist", betont Professor Dr. med. Dr. rer. nat. Andreas Bockisch von der Klinik für Nuklearmedizin am Universitätsklinikums Essen. Darüber hinaus sei es auch möglich zu bestimmen, wie stark sich der Stoffwechsel krankhaft verändert hat, was Planung und Kontrolle der Therapie erheblich verbessert.

    Seit einigen Jahren arbeiten Wissenschaftler intensiv daran, die Diagnose mit Hilfe der Positronen Emissions Tomographie (PET) zu verbessern. "Das Verfahren hat nicht nur messtechnische Vorteile: Beim Schilddrüsenkarzinom können wir damit auch die Stärke der radioaktiven Behandlung zuverlässig planen", so Professor Bockisch. Der Nuklearmediziner wird den derzeitigen Stand der Technik im Rahmen einer Pressekonferenz auf der 50. Jahrestagung der Deutschen Gesellschaft für Endokrinologie vorstellen.

    TERMINHINWEISE:

    Mittwoch, 1. März 2006, 10.30 bis 11.30 Uhr
    Pressekonferenz der Deutschen Gesellschaft für Endokrinologie (DGE)
    Anlässlich des 50. Symposions der DGE
    Congress Center Essen - CC Süd, Raum M; Norbertstraße; 45131 Essen

    Eines der Themen:
    Neue Einblicke: Moderne Technik bei der Diagnostik hormoneller Erkrankungen
    Referent: Professor Dr. med. Dr. rer. nat Andreas Bockisch, Essen

    Mittwoch, 1. März 2006, 16.00 bis 16.30 Uhr
    State of the Art: Neue Bildgebung in der Endokrinologie
    Referent: Professor Dr. med. Dr. rer. nat Andreas Bockisch, Essen
    Congress Center Essen - CC West; Norbertstraße; 45131 Essen

    Ihre Antwort an uns:

    O Ich werde das Symposion der DGE in Essen persönlich besuchen.

    O Ich werde die Pressekonferenz am 1. März 2006 in Essen besuchen.

    O Bitte informieren Sie mich über aktuelle Themen der DGE per Post/Per E-Mail.

    O Ich kann leider nicht teilnehmen, bitte schicken Sie mir das Informationsmaterial für die Presse per E-Mail/per Post. (Meine Adresse trage ich unten ein)

    NAME:
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    REDAKTION:
    ADRESSE:

    TEL/FAX:

    Ihr Kontakt für Rückfragen:
    Deutsche Gesellschaft für Endokrinologie (DGE)
    Pressestelle
    Anna Julia Voormann
    Postfach 30 11 20
    70451 Stuttgart
    Telefon: 0711/ 89 31-552
    Telefax: 0711/ 89 31-167
    E-Mail: voormann@medizinkommunikation.org


    Weitere Informationen:

    http://www.endokrinologie.net Homepage der DGE
    http://www.essen2006.org Kongresshomepage


    Bilder

    Merkmale dieser Pressemitteilung:
    Biologie, Chemie, Ernährung / Gesundheit / Pflege, Informationstechnik, Mathematik, Medizin, Physik / Astronomie
    überregional
    Buntes aus der Wissenschaft, Forschungs- / Wissenstransfer, Wissenschaftliche Tagungen
    Deutsch


     

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