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19.10.1999 11:46

DFG richtet 16 neue Graduiertenkollegs ein

Dr. Andreas Archut Presse- und Öffentlichkeitsarbeit
Deutsche Forschungsgemeinschaft (DFG)

    Die Deutsche Forschungsgemeinschaft (DFG) hat die Förderung von 16 neuen Graduiertenkollegs zum 1. Mai 2000 beschlossen. Darunter sind auch sechs neue "Europäische Graduiertenkollegs", in denen deutsche Doktoranden mit Nachwuchswissenschaftlern aus Dänemark, Frankreich, Großbritannien, den Niederlanden und der Schweiz forschen und studieren werden. Zur Zeit fördert die DFG insgesamt 309 Graduiertenkollegs. Der zuständige Bewilligungsausschuß beschloß außerdem eine weitere Anhebung der Stipendien in den Graduiertenkollegs auf 1.800 Mark (altes Bundesgebiet) beziehungsweise 1.750 Mark (neues Bundesgebiet) zum 1. April 2000.

    Seit 1990 fördert die DFG in Graduiertenkollegs besonders qualifizierte Doktoranden in allen wissenschaftlichen Disziplinen. Jeweils 15 bis 25 Doktoranden arbeiten darin in einem meist interdis-ziplinären Forschungs- und Studienprogramm unter der Anleitung von Professoren, die in Forschung und Lehre besonders ausgewiesen sind. Derzeit bereiten sich in Graduiertenkollegs rund zehn Prozent aller Doktoranden in Deutschland auf ihre Promotion vor. Absolventen von Graduiertenkollegs sind in der Regel umfassender qualifiziert und durchschnittlich zwei Jahre jünger als ihre Studienkollegen. Jeder zweite promovierte Stipendiat ist 30 Jahre alt oder jünger.

    Die neuen Graduiertenkollegs im einzelnen:
    - Stochastische Modellierung und quantitative Analyse großer Systeme in den Ingenieurwissenschaften, Technische Universität Berlin
    - Leistungsgarantien für Rechnersysteme, Universität des Saarlandes
    - Analysis, Geometrie und ihre Verbindung zu den Naturwissenschaften, Universität Leipzig
    - Zukünftige Entwicklungen in der Teilchenphysik, Universität Hamburg
    - Lymphozyten: Differenzierung, Aktivierung und Deviation, Universität Erlangen-Nürnberg
    - Molekulare Physiologie: Wechselwirkungen zwischen zellulären Nanostrukturen, Universität Osnabrück
    - Sprachliche Repräsentationen und ihre Interpretation, Universität Stuttgart
    - Finanzwirtschaft und Monetäre Ökonomie, Universität Frankfurt/Main
    - Kriterien der Gerechtigkeit in Ökonomie, Sozialpolitik und Sozialethik, Ruhr-Universität Bochum
    - Kontaktzone Mare Balticum: Fremdheit und Integration im Ostseeraum, Universität Greifswald

    sowie die Europäischen Graduiertenkollegs:
    - Complex Systems of Hadrons and Nuclei, Universität Gießen mit Universität Kopenhagen
    - Neurosensorik: Erfassung, Modellierung und Anwendung der neuronalen Verarbeitung von Sinneseindrücken, Universität Oldenburg mit Universität Groningen
    - Conflict and Cooperation between Group Perspectives from Social and Developmental Psychology, Jena mit University of Kent at Canterbury
    - Design and Characterization of Functional Materials, Universität Hamburg mit Université Pierre-et-Maire-Curie, Paris
    - Combinatorics, Geometry and Computation, Freie Universität Berlin mit ETH Zürich
    - Institutionelle Ordnungen, Schrift und Symbole, Technische Universität Dresden mit Ecole pratique des Haute Etudes, Paris

    Nähere Informationen erteilt Dr. Robert Paul Königs (Leiter des Referats Graduierten-kollegs), Deutsche Forschungsgemeinschaft, Kennedyallee 40, 53175 Bonn, Telefon: 0228/885-2424, E-Mail: robert-paul.koenigs@dfg.de.


    Weitere Informationen:

    http://www.dfg.de/aufgaben/Graduiertenkollegs.html


    Bilder

    Merkmale dieser Pressemitteilung:
    fachunabhängig
    überregional
    Forschungsprojekte, Studium und Lehre
    Deutsch


     

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