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20.10.1999 09:43

Behindern Ethik-Kommissionen die Forschung in der Geriatrie?

Dr. Martin Reuter Kommunikation und Marketing
Private Universität Witten/Herdecke gGmbH

    Preis für Hirnforschung in der Geriatrie an Prof. Dr. Dr. Jochen Vollmann

    Der mit 20.000 Mark dotierte Preis für Hirnforschung in der Geriatrie geht in diesem Jahr an Prof. Dr. med. Dr. phil. Jochen Vollmann (Universitätsklinikum Benjamin Franklin, Freie Universität Berlin). Er wird für seine Arbeit "Ethische Probleme bei der Aufklärung und Einwilligung (informed consent) in der Medizin unter besonderer Berücksichtigung der Demenz vom Alzheimer Typ. Ein Beitrag zur Ethik in der Medizin" ausgezeichnet.

    Wir laden Sie herzlich ein zur

    Preisverleihung
    am 27. Oktober um 15.00 Uhr
    (Fototermin um 14.45 Uhr)
    in der Universität Witten/Herdecke, Alfred-Herrhausen-Str. 50.

    Prof. Vollmann will in seinem Vortrag zu dieser Preisverleihung auf die Bedeutung von Ethikkomissionen für die Forschung eingehen. Während nämlich in Deutschland Wissenschaftler immer noch über Einschränkungen ihrer Forschung klagen, sind solche Beratungsgremien in den USA längst gut eingeführt und arbeiten mit Beteiligung von Patienten und Pflegepersonal. Dadurch, durch allgemeinverständliche Informationen über Forschung sowie eine öffentlich geführte Diskussion über ärztliche Verhaltensrichtlinien in der Forschung konnte eine auch in den USA durch Forschungsmissbrauch zunächst alarmierte Öffentlichkeit zurückgewonnen werden. Das - so rät Prof. Vollmann auch für Deutschland - sichert die Akzeptanz der Forschung. Auf seinem eigenen Gebiet, der Forschung mit und über altersverwirrte Menschen (Alzheimer Demenz), so weiß Prof. Vollmann, kann nur eine breite gesellschaftlichen Zustimmung die Forschung überhaupt ermöglichen.

    Zum siebten Mal vergibt das Zentrum für Alternsforschung an der Universität Witten/Herdecke den Preis für Hirnforschung in der Geriatrie. Die mit 20.000 DM dotierte Auszeichnung stiftet die Fa. Merz + Co, Frankfurt, für anwendungsbezogene Forschungen über geriatrische Patienten mit Hirnerkrankungen.

    Weitere Informationen am Lehrstuhl für Geriatrie der
    Universität Witten/Herdecke, Prof. Füsgen, 02053/494-0 oder
    Merz + Co., Günther Sauerbrey, 069/1503-346


    Bilder

    Merkmale dieser Pressemitteilung:
    Ernährung / Gesundheit / Pflege, Gesellschaft, Medien- und Kommunikationswissenschaften, Medizin, Philosophie / Ethik, Politik, Recht, Religion
    überregional
    Forschungsergebnisse, Personalia
    Deutsch


     

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