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Witterungsrückblick der Klimatologischen Messstation der FH Jena
Die Witterung im Februar war vielfältig und wechselhaft. Es gab Schnee und Regen, Sonne und Nebel, Winter und Frühling. In der ersten als auch nochmals in der letzten Woche waren je zwei Eistage zu verzeichnen. Das Minimum erreichte die Lufttemperatur jedoch mit -9,3°C am 14. Februar. Dazwischen gab es in Verbindung mit Tiefdruckwetterlagen frostfreie Phasen. Am 19. wurde mit 10,2°C die höchste Temperatur des Monats gemessen. An geschützten Stellen kündigten sich die ersten Frühblüher an. Doch vom 20. bis 26. blies der Wind teilweise recht kräftig aus Norden bzw. Nordosten und brachte wieder kalte Luft in unsere Region. Mit 0,4°C war der Februar insgesamt ein Grad kälter als in der Referenzperiode 1961 bis 90.
Niederschläge fielen teils in fester teils in flüssiger Form. Eine Schneedecke konnte sich in Jena immer nur kurzzeitig halten. Besonders winterlich war es nach den etwas reichlicheren Schneefällen am 9. und 10. Februar. Eingeleitet wurde dieses Ereignis mal wieder mit einem Wintergewitter. Dabei wurde es mittags besonders plötzlich dunkel und gewissermaßen in einem Wurf war alles mit einer weißen Hülle bedeckt. Sogar in der Nacht zum Rosenmontag schneite es noch einmal. Im Ganzen kamen 26 mm Niederschlag zusammen. Das sind 8 mm weniger als im Durchschnitt. An Überflutungen oder Schneechaos wie in anderen Landesteilen war hier nicht zu denken. Ansonsten lässt sich noch ergänzen, dass es im Februar weniger Sonnenschein, aber etwas mehr Wind gab als in anderen Jahren.
Aktuelle Klimadaten finden Sie rund um die Uhr unter http://wetter.mb.fh-jena.de/station. Rückfragen an Dipl.-Physiker Bernhard Kühn, FH Jena, FB Maschinenbau, FG Prozesssteuerungs-, Mess- und Regelungstechnik: 0 36 41 / 205 309 oder
klima@fh-jena.de
Bernhard Kühn
Dipl.-Physiker
Merkmale dieser Pressemitteilung:
fachunabhängig
regional
Buntes aus der Wissenschaft
Deutsch
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