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Am 19. März kann der emeritierte Saarbrücker Universitäts-Professor für Erziehungswissenschaft und ehemalige Dekan der Philosophischen Fakultät Dr. Ludwig Kötter seinen 80. Geburtstag begehen. Der in Altenburg /Thüringen geborene Jubilar studierte an der Pädagogischen Akademie Detmold und an der Philipps-Universität Marburg und wurde in Marburg 1961 mit "Untersuchungen zur Erfassung von Graden psychischer Beanspruchung an Hand der Selbstbeurteilung" promoviert. Seit 1961 am Kieler Institut für Psychologie tätig, habilitierte er sich 1968 mit seiner Studie "Probleme des Transfers beim Konzepterwerb" im Fach Psychologie und agierte als Abteilungsleiter am Kieler Institut für Pädagogik der Naturwissenschaften.
Von 1970 bis 1991 hatte Prof. Dr. Kötter den zweiten Lehrstuhl für Erziehungswissenschaft an der Universität des Saarlandes inne. In Forschung und Lehre widmete er sich praxisorientierten Fragen der Didaktik und Unterrichtsmethodik ebenso wie der erziehungswissenschaftlichen Grundlagen- und modernen Curriculumforschung. Unter anderem leitete er die unabhängige Beraterkommission zur Entwicklung von Vorschlägen für die Weiterbildung des allgemeinen Schulwesens in der Sekundarstufe I, die ministerielle Kommission "Grundschulpädagogik" sowie den Studienbereich "Erziehungswissenschaftliche Lehrerbildung". In Anwesenheit des damaligen Bundespräsidenten Richard von Weizsäcker führte Prof. Dr. Kötter 1988 auf dem Saarbrücker Campus auch den Kongress der "Deutschen Gesellschaft für Erziehungswissenschaft" durch. Er ist Mitglied der "Deutschen Gesellschaft für Erziehungswissenschaft", der "Deutschen Gesellschaft für Psychologie" und Gründungsmitglied der "European Association for Research on Learning and Instruction" (EARLI).
Der Jubilar agierte auch zwischen 1973 und 1975 als erster Prodekan des Fachbereichs "Sozial- und Umweltwissenschaften" und stand von 1977 bis 1979 als Dekan an der Spitze der Philosophischen Fakultät. Zuletzt hat er für sich ein neues Genre entdeckt und 2002 unter dem Titel "Fortgesponnen hintergrimmisch. Unverhoffte Abenteuer einiger Tapferer, Unverzagter und Betroffener derer "Es war einmal" nicht nur für Kinder" (ISBN 3-8311-2799-9) Kontermärchen verfasst.
Weitere Informationen erteilt:
Dr. Wolfgang Müller
Archiv der Universität des Saarlandes
Postfach 15 11 50
66041 Saarbrücken
Telefon: 0681 / 302-2699
Telefax: 0681 / 302-2687
E-Mail: w.mueller@univw.uni-saarland.de
Merkmale dieser Pressemitteilung:
Pädagogik / Bildung
regional
Personalia
Deutsch
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