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Wissenschaft
Die Fakultät für Sozialwissenschaft der Ruhr Universität Bochum hat gemeinsam mit den entsprechenden Fachbereichen der Universitäten Duisburg und Münster ein offizielles Verfahren zur internen und externen Evaluation eingeleitet. Eine ersten Informationsveranstaltung "Evaluation von Studium und Lehre an der Fakultät für Sozialwissenschaft" findet am Mittwoch, 27.10.1999, 15:30 Uhr, GC 04/611 statt.
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Bochum, 25.10.1999
Nr. 247
Sozialwissenschaften selbstkritisch
RUB-Fakultät für Sozialwissenschaft dabei
Erstes Verfahren in NRW - Evaluation im Verbund
Die Fakultät für Sozialwissenschaft der Ruhr Universität Bochum hat gemeinsam mit den entsprechenden Fachbereichen der Universitäten Duisburg und Münster ein offizielles Verfahren zur internen und externen Evaluation eingeleitet. Dabei werden im kooperativen Verbund die an den drei Standorten angebotenen sozialwissenschaftlichen Studiengänge einer kritischen Überprüfung unterzogen. Auf einer ersten Informationsveranstaltung "Evaluation von Studium und Lehre an der Fakultät für Sozialwissenschaft" (Mittwoch, 27.10.1999, 15:30 Uhr, GC 04/611) werden Fragen und Aspekte wie "Was bedeutet Evaluation im Verbund?", "Themen der internen Evaluation, Instrumente, Kriterien für Leistung und Qualität" und "Wer studiert hier eigentlich was? Wie zufrieden ist man mit welchen Veranstaltungen? Ergebnisse aus den Studierendenbefragungen" behandelt. Die Medien sind herzlich willkommen.
Ziele dokumentieren, Schwächen und Stärken analysieren
An der Bochumer Fakultät werden evaluiert der Diplomstudiengang und das Nebenfachangebot für zahlreiche Magisterstudiengänge sowie das Studium für das Lehramt am Gymnasium und am Berufskolleg. Ganz neu ist die Erprobung eines Aufbaustudiums für Inhaber eines Bachelor-Abschlusses (BA). Die Fachbereiche überprüfen zunächst die selbst gesteckten Ziele für Lehre und Studium, dokumentieren ihren Einsatz von Ressourcen sowie die Belastungen und berichten über ihre Erfahrungen mit Reformstrategien. Für eine Stärken- und Schwächenanalyse werden einerseits Befragungen unter Studierenden ausgewertet, in denen diese nicht nur Auskunft über ihre finanzielle und soziale Studiensituation geben, sondern auch die Qualität der von ihnen besuchten Vorlesungen und Seminare beurteilen. Andererseits werden in intensiven Gesprächen mit Professoren und Assistenten Mängel und Verbesserungsvorschläge gesammelt.
Themen der Evaluation
Besonderes Augenmerk richten die Sozialwissenschaftler dabei auf folgende Themen:
1. Hilfen in der Studieneingangsphase durch das Tutorenprogramm
2. Fächerübergreifendes und selbstaktives Lernen in neuen Veranstaltungsformen
3. Intensivierung des Gesprächs zwischen Studierenden und Lehrenden über neue Formen des Lehrens und Lernens
4. Entwicklung von curricularen Einheiten (Modulen), die fachintern und fächerübergreifend thematische und/oder methodische Qualifikationen vermitteln
Bericht für auswärtige Gutacher
Der bis zum Ende des Wintersemesters vorzulegende interne Evaluationsbericht wird einem Gutachtergremium übergeben, das nach einem Besuch des Fachbereichs einen externen Evaluationsbericht verfasst und Empfehlungen ausspricht. Nach der Formulierung von Zielvereinbarungen werden die für notwendig gehaltenen Maßnahmen nach einem angemessenen Zeitraum überprüft.
Mit Evaluation zu besserer Qualität
Die Fakultät für Sozialwissenschaft hat wie alle anderen Fakultäten für den Strukturentwicklungsplan des Rektorats ebenso wie für die Standortüberprüfung der Hochschulen im Rahmen des Qualitätspakts Leistungsberichte und Planungsüberlegungen für ihre eigene Organisationsentwicklung vorgelegt. Sie ist gleichwohl der Auffassung, dass kooperative Evaluationsvorhaben, die von den Fachbereichen selbst durchgeführt werden, einen wichtigen Beitrag zur Leistungsbeurteilung und Qualitätsverbesserung leisten können.
Weitere Informationen
Prof. Dr. Werner Voß (Dekan der Fakultät für Sozialwissenschaft der Ruhr-Universität Bochum, 44780 Bochum, Tel. 0234/732-22795, Fax: 0234/32-14507, E-Mail: sowiDekan@ruhr-uni-bochum.de; Priv.-Doz. Dr. Hans Georg Tegethof, Tel. 0234/32-25164, Fax: 0234/32-14570, E-Mail: hans.g.tegethoff@ruhr-uni-bochum.de
Merkmale dieser Pressemitteilung:
Gesellschaft, Medien- und Kommunikationswissenschaften, Politik, Recht
überregional
Studium und Lehre, Wissenschaftspolitik
Deutsch
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