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13.03.2006 10:10

Umfrage der VDI/VDE-IT zur CeBIT: RFID-Fachkräfte werden knapp

Wiebke Ehret Presse- und Öffentlichkeitsarbeit
VDI/VDE Innovation + Technik GmbH

    Die RFID-Branche in Deutschland steht vor einem gravierenden Fachkräftemangel. Die VDI/VDE Innovation + Technik GmbH (VDI/VDE-IT) stellte heute auf der CeBIT das Ergebnis einer Umfrage unter 99 Unternehmen und Instituten vor.

    Die Hälfte der befragten RFID-Hersteller hält die Fachkräftesituation schon heute für problematisch; für die Zukunft rechnen 76 % mit zunehmenden Problemen. Bei den Anwendern von RFID-Produkten und -Komponenten ist der Fachkräftemangel bereits jetzt dramatisch spürbar. Knapp zwei Drittel (64%) schätzen die aktuelle Situation als problematisch ein. 61% rechnen mit einer weiteren Verschärfung der Lage. Einen massiven Engpass erwarten sowohl Hersteller (81%) als auch Anwender (75%) vor allem bei den Ingenieuren und Hochschulabsolventen. Dass Facharbeiter und Techniker knapp werden, befürchten vor allem die RFID-Anwender (61%).

    "Wir müssen dafür sorgen, dass die Nutzung der enormen wirtschaftlichen Potenziale, die die RFID-Technologie für die deutschen Unternehmen bietet, nicht am Mangel an qualifiziertem Personal scheitert", kommentierte Dr. Werner Wilke, Geschäftsführer der VDI/VDE-IT, beim Roundtable "RFID-Forschungsförderung: Zwischen Wissenschaft, Wirtschaft und Politik" die Ergebnisse.

    "Ein Blick auf die USA zeigt, mit welchen Auswirkungen wir angesichts des sich anbahnenden Fachkräftemangels auch in Deutschland rechnen müssen", so Wilke weiter. In den USA fehlen heute schon die Experten. Bei einer Umfrage zur "RFID World 2006" in Dallas klagten im Februar 80% der befragten 80 Firmen, dass der Spezialistenmangel die RFID-Einführung behindert - im Vorjahr waren lediglich 53 % dieser Meinung. "Da nun auch hierzulande verstärkt erkannt wird, welche enormen und breit gefächerten Anwendungspotenziale die RFID-Technologie bietet, ist Eile geboten. Die Initiativen der Bundesregierung in NextGeneration Media und der Mikrosystemtechnik flankieren die Einführung von RFID optimal. Nun sollten die Bildungsverantwortlichen in Deutschland mit ihren Möglichkeiten gleichermaßen Unterstützung leisten", betonte Wilke.

    Mit dem Wettbewerb NextGenerationMedia - Vernetzte Intelligente Systeme - unterstützt das Bundesministerium für Wirtschaft und Technologie die Entwicklung neuer Technologien und Standards für intelligente vernetzte Objekte in den Bereichen Produktion, Logistik, Konsumentenelektronik und Gesundheitsversorgung. Das Bundesministerium für Bildung und Forschung wiederum fördert im Rahmenprogramm "Mikrosysteme" die Entwicklung von zukünftigen Anwendungen der RFID-Technologie.

    Weitere Informationen:
    VDI/VDE Innovation + Technik GmbH
    Alfons Botthof
    Steinplatz 1, 10623 Berlin
    Tel.: 030 310078 - 195, E-Mail: botthof@vdivde-it.de


    Weitere Informationen:

    http://www.nextgenerationmedia.de
    http://www.mstonline.de


    Bilder

    Merkmale dieser Pressemitteilung:
    Elektrotechnik, Energie, Informationstechnik, Medien- und Kommunikationswissenschaften, Verkehr / Transport, Wirtschaft
    überregional
    Forschungsergebnisse, Studium und Lehre
    Deutsch


     

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