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14.03.2006 09:07

Laserimpulse für extreme Energiedichten

Dr. Michael Achard Abteilung Hochschulkommunikation/Bereich Presse und Information
Friedrich-Schiller-Universität Jena

    Universität Jena stellt "Ultra-Optik"® auf der Lasermesse in China vor

    Jena (14.03.06) Die Friedrich-Schiller-Universität Jena stellt vom 21.-23. März in Shanghai auf der Fachmesse "LASER. World of Photonics China" ihre Forschung aus dem Bereich "Ultra-Optik"® vor. Im Rahmen des vom Bundesforschungsministeriums geförderten Jenaer Zentrums für Innovationskompetenz "ultra-optics"® soll unter anderem ein vollständig diodengepumptes Femtosekunden-Lasersystem entwickelt werden. Durch Verstärkung ultra-kurzer Laserimpulse im Bereich von 100 Joule, für solche Impulse riesige Energien, wird dieses einzigartige Lasersystem in Zukunft die Experimente im Bereich extremster Energiedichten auf noch höherer Stufe erlauben.
    "Von Lasern getriebene neue Strahlungsquellen im Bereich vom extremen Ultraviolett bis hin zu Röntgenstrahlung, ja sogar Gammastrahlung eröffnen immer neue Richtungen in Forschung und Entwicklung", berichtet Dr. Joachim Hein vom Institut für Optik und Quantenelektronik, der die Universität Jena in Shanghai vertreten wird. Es existieren bereits mehrere Anwendungen derartiger Strahlungsquellen. Zum Beispiel basieren Diagnostiken und Therapien in der Medizin zum großen Teil auf hochenergetischer Strahlung, die derzeit zum Teil von Beschleunigern gigantischen Ausmaßes erzeugt werden müssen. Der Einsatz eines Hochintensitätslasers eröffnet die Möglichkeit, solche Geräte bedeutend kleiner und effektiver zu gestalten. Für Anwendungen in diesem Bereich muss der treibende Laser aber kompakt und in der Lage sein, hohe Impulsfolgefrequenzen zu erzeugen. Diodengepumpte Festkörperlasersysteme, wie der in Jena entwickelte POLARIS-Laser, können diese Aufgabe vorzüglich lösen.

    Mit dem Auftritt auf dem wichtigsten Wachstumsmarkt Asiens erhofft sich die Universität, die Jenaer Forschung mit führenden Investoren, Entscheidungsträgern sowie Vertretern von Hochschulen und wissenschaftlichen Großeinrichtungen aus diesen bedeutenden Zukunftsregionen der Weltwirtschaft zusammenzubringen.

    Kontakt:
    Dr. Joachim Hein / Dr. Malte Kaluza
    Institut für Optik und Quantenelektronik der Friedrich-Schiller-Universität Jena
    Max-Wien-Platz 1, 07743 Jena
    Tel. : 03641 / 947299, E-Mail: jhein@ioq.uni-jena.de
    http://www.ultra-optics.de/


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    Merkmale dieser Pressemitteilung:
    Mathematik, Physik / Astronomie
    regional
    Buntes aus der Wissenschaft
    Deutsch


     

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