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27.10.1999 14:05

Mikrosystemtechnik: Miniaturisierungsstrategien im internationalen Technologiewettbewerb

Dipl.-Theol. Jörg Walz Presse- und Öffentlichkeitsarbeit
Fraunhofer-Institut für Produktionstechnik und Automatisierung IPA

    Drei Forschungsinstitute haben die Potentiale mikrosystemtechnischer Produkte in Deutschland und ihre Bedeutung für die deutsche Industrie und Forschung ausgelotet. Ergebnisse und Handlungsempfehlungen erscheinen im November als Buch im Physica-Verlag.

    Die Mikrosystemtechnik gilt als eine der Schlüsseltechnologien zur Standortsicherung Deutschlands. Marktstudien haben in den letzten Jahren versucht, das Potential dieser Technologie zu quantifizieren, ohne dabei Firmenstrategien, konkurrierende Technologien und nationale Spezialisierungsmuster der Industrie zu berücksichtigen. Basierend auf der vom baden-württembergischen Wirtschaftsministerium in Auftrag gegebenen Studie »MST 2000+ - Mikrosystemtechnik des 21. Jahrhunderts« (vgl. Mediendienst 5/99) erscheint nun im November im Physica-Verlag das Buch »Mikrosystemtechnik - Wann kommt der Marktdurchbruch?«.

    Das Buch beleuchtet die Potentiale der Mikrosystemtechnik qualitativ aus industriestrategischer Sicht: Seit einem Jahrzehnt gilt sie als Hoffnungsträger erneuerter technologischer Wettbewerbsfähigkeit und wird seit ebenso langer Zeit von Bund und Ländern mit erheblichem finanziellen Aufwand gefördert. Aber wann kommt der Durchbruch mikrosystemtechnischer Produkte auf dem Markt? Sind die deutsche Industrie und die deutsche Forschung auch langfristig wettbewerbsfähig? Drei Institute - das Fraunhofer IPA, Stuttgart, das Institut für Werkzeugmaschinen und Betriebstechnik der Universität Karlsruhe (wbk) und das Fraunhofer ISI, Karlsruhe - vereinten ihre unterschiedlichen Kompetenzen auf den Gebieten der Mikrotechnik und der Innovationsforschung, um diesen Fragen nachzugehen.

    Ein Ergebnis: Deutschland besitzt in der halbleiterbasierten Mikrosystemtechnik bei neuartigen Mikrobearbeitungstechniken und bei der konventionellen Miniaturisierung eine sehr gute Ausgangsposition. Woran es jedoch hapert, ist eine konsequente und rasche Umsetzung in Produkte. Dadurch laufen deutsche Unternehmen Gefahr, Wettbewerbsvorteile zu verpassen und Anteile an wichtigen Märkten einzubüßen. Die Autoren beschränken sich darum nicht nur auf eine Bestandsaufnahme und auf Trendanalysen, sondern geben auch strategische Handlungsempfehlungen an Industrie und Politik.

    R. Bierhals, K. Cuhls, V. Hüntrup, M. Schünemann, U. Thies, H. Weule:
    Mikrosystemtechnik - Wann kommt der Marktdurchbruch?
    Physica-Verlag, 1999; ISBN 3-7908-1250-1; DM 85,-

    Ihr Ansprechpartner für weitere Informationen:
    Fraunhofer-Institut für Produktionstechnik und Automatisierung
    Dipl.-Ing. Matthias Schünemann
    Telefon 0711/970-1541, Telefax 0711/970-1007, e-mail mps@ipa.fhg.de


    Weitere Informationen:

    http://www.springer.de/economics-de


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    Merkmale dieser Pressemitteilung:
    Informationstechnik, Maschinenbau, Wirtschaft
    überregional
    Wissenschaftliche Publikationen
    Deutsch


     

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