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Wissenschaft
Das Stadt-Umland-Verhältnis muß durch eine Regionalreform neu gestaltet werden. Die durch die Gemeindegebietsreform erstarkten Gemeinden bilden nunmehr eine solide Basis für eine Regelung der Stadt-Umland-Beziehungen. Vor allem auf dem Gebiet der Regionalplanung ist ein neuer Zuschnitt der Planungsregionen erforderlich, der der besonderen Situation der Stadt-Umland-Regionen besser gerecht wird. Dabei sind u.a. auch Mehrfachmitgliedschaften von Kommunen in verschiedenen Planungsverbänden trotz eines zu erwartenden verwaltungstechnischen Mehraufwandes in Kauf zu nehmen.
So lauteten Vorschläge, die bei der vom Institut für ökologische Raumentwicklung e.V., Dresden, (IÖR) am 27.10.99 veranstalteten Fachtagung "Stadt und Region" geäußert wurden. Unter Leitung des Direktors des IÖR, Prof. Dr. Bernhard Müller, diskutierten Vertreter aus Wissenschaft, Politik und Verwaltung mit Gastreferenten aus dem gesamten Bundesgebiet Fragen der regionalen Entwicklung im Zuge der Anfang des Jahres in Kraft getretenen Gemeindegebietsreform.
Insbesondere den sächsischen Teilnehmern wurde anhand der Beispiele von Hannover und Stuttgart verdeutlicht, daß eine Neuorganisation der kommunalen Selbstverwaltung auf der regionalen Ebene im Rahmen einer Regionalreform auch für den Freistaat ein gangbarer Weg sein kann. Stadtregionen - so der einhellige Tenor - müssen nicht nur in ihren räumlichen und wirtschaftlichen, sondern auch in ihren politisch-organisatorischen und administrativen Strukturen für die Aufgaben der Zukunft im Europa der Regionen gerüstet sein.
Ansprechpartner im IÖR: Ass. jur. Gerold Janssen (0351-4679-207)
Merkmale dieser Pressemitteilung:
Biologie, Meer / Klima, Politik, Recht, Umwelt / Ökologie
regional
Buntes aus der Wissenschaft, Wissenschaftliche Tagungen
Deutsch
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