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27.10.1999 14:55

Vier europäische Universitäten bilden gemeinsam aus

Ingrid Hildebrand Stabsstelle Kommunikation und Marketing
Universität Kassel

    Die Universität Gesamthochschule Kassel (GhK) hat in der Internationalisierung ihrer Studiengänge einen wichtigen Schritt nach vorne gemacht. Auf ihre Initiative haben vier europäische Universitäten ein Universitäts-Konsortium gegründet, in dem Studierende den "European Master in Media, Communication and Cultural Studies" erwerben können.

    Kassel. Die Universität Gesamthochschule Kassel (GhK) hat in der Internationalisierung ihrer Studiengänge einen wichtigen Schritt nach vorne gemacht. Auf ihre Initiative haben vier europäische Universitäten ein Universitäts-Konsortium gegründet. "Damit haben Studierende in Kassel eine weitere ausgezeichnete Möglichkeit, internationale Erfahrungen zu sammeln", sagte GhK-Vizepräsident Prof. Dr. Herbert Haf heute vor der Presse. Er hatte am 13. Oktober zusammen mit seinen Amtskollegen von der University of Bradford, der Università degli Studi Firenze und der Université de Bourgogne den Vertrag "European Consortium in Media, Communication and Cultural Studies" an der Université de Bourgogne in Dijon unterzeichnet. Dieses Konsortium verleiht den European Master in Media, Communication and Cultural Studies.
    Das postgraduale Studienangebot richtet sich an Studierende, die an zwei europäischen Universitäten jeweils ein Semester Medienwissenschaften belegen. Unterrichtet und geprüft werden die Studentinnen und Studenten in der jeweiligen Landessprache.
    Das Kasseler Studienangebot liegt in der Verantwortung des Kasseler Erziehungswissenschaftlers und Medienpädagogen Prof. Dr. Ben Bachmair, der zunächst keine großen Studentenzahlen, für diese aber gute Beschäftigungsmöglichkeiten u.a. in der Forschung des Medienmarketing, in der Medienproduktion, im Bereich der interkulturellen Kommunikation und in europäischen Einrichtungen erwartet. Die Lehrgebiete des Studiengangs sind "Theorie und Geschichte von Medien und Kommunikation", "Institutionen, Medienrecht, Medienökonomie und Medienpolitik", "Medien als Texte, Medienproduktion und Medienanalyse", und "Medienrezeption, Subjektkonstitution und Medienpädagogik". Das Lehrangebot ist in das European Credit Tansfer System (ECTS) eingebunden. Um den European Master in Media, Communication and Cultural Studies zu erlangen, müssen die Studierenden 90 ECTS erwerben, 30 Credits werden für die Abschlussarbeit vergeben, jeweils 30 weitere müssen an der Heimatuniversität und der Partneruniversität durch die Teilnahme an Lehrveranstaltungen und durch Scheine erworben werden.
    Auftakt für die Studierenden des neuen Studienangebots an der GhK zum kommenden Sommersemester ist eine medienwissenschaftliche Kompaktphase von Februar bis März, in der Lehrbeauftragte aus verschiedenen europäischen Medienunternehmen und Veranstalter von öffentlich-rechtlichem und privatem Rundfunk Seminare halten. Von Dienstag, dem 25. April 2000 bis Sonntag, dem 30. April 2000 findet an der GhK außerdem eine Intensivwoche zum Thema "Kinderfernsehen - Fernsehkinder" mit Seminaren und Vorträgen von unter anderem Dr. David Buckingham, Institute of Education, University of London, Christophe Erbes, Director of Programme and Channel Developement, Fox Kids Europe, Dr. Walter Klingler, Leiter der Abteilung Unternehmensplanung/ Medienforschung des SWR, Dr. Uwe Rosenbaum, Landesdirektor Rheinland-Pfalz des Südwestrundfunks, Wolfgang Thaenert, Direktor der Landesanstalt für privaten Rundfunk Hessen (LPR) und Prof. Dr. Ben Bachmair, GhK, statt.
    Für die Koordination des Europaprojekts in Kassel wurde eine halbe wissenschaftliche Mitarbeiterstelle im Bereich Europäische Medienpädagogik eingerichtet, die seit dem 1. Oktober 1999 von Frau Anne Fremerey, einer Studienabsolventin des schon bestehenden Internationalen Ergänzungsstudiengangs "Medien- und Kulturwissenschaft" besetzt ist.
    jb


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    Merkmale dieser Pressemitteilung:
    Medien- und Kommunikationswissenschaften
    überregional
    Studium und Lehre
    Deutsch


     

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