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Wissenschaft
Wie verändert sich das Bild, das die Mädchen und Jungen von sich selbst und von den Naturwissenschaften haben, wenn sie in der 8. Klasse in Physik und Chemie getrennt unterrichtet werden und wie stabil ist dieses Bild in der 9. Klasse, wenn wieder gemeinschaftlich unterrichtet wird.
Mit dieser Fragestellung beschäftigt sich seit September 1998 ein durch die Deutsche Forschungsgemeinschaft gefördertes Projekt am Institut für Physik der Humboldt-Universität zu Berlin unter Leitung von Prof. Dr. Lutz Schön, das im Rahmen des Berliner Schulversuches "Naturwissenschaftliche Bildung im Anfangsuntericht in Physik und Chemie unter Beachtung geschlechtsspezifischer Bedingungen - eine Möglichkeit zur reflexiven Koedukation".
Erste Ergebnisse dieser Studie werden am
4. November 1999, 15.30 Uhr im
Institut für Physik, Invalidenstraße 110, 5. Etage
im Rahmen einer wissenschaftlichen Tagung vorgestellt werden.
Nach einführenden Vorträgen zum Untersuchungsgegenstand werden Arbeitsgruppen sich mit folgenden Fragestellungen beschäftigen:
- Warum macht Trennung einen Unterschied? Dem Mechanismus auf der Spur, der die positiven Auswirkungen der Geschlechtertrennung im naturwissenschaftlichen Anfangsunterricht erklärt.
- Wie ist die Situation für die Lehrenden? Erfahrungen, Eindrücke und Ergebnisse aus den Untersuchungsschulen
- Was kann man im Unterricht anders machen? Physik- und chemiedidaktische Konzepte unter dem Aspekt von Chancengleichheit der Geschlechter.
Weitere Informationen: Prof. Dr. Lutz Schön, Tel.: 030-2093-8039
Merkmale dieser Pressemitteilung:
Mathematik, Pädagogik / Bildung, Physik / Astronomie
überregional
Forschungsergebnisse
Deutsch
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