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Wissenschaft
Versachlichung der Diskussion um die Elster
DDA-Preis zur Förderung der Feldornithologie
Mit dem DDA-Preis zur Förderung der Feldornithologie in Deutschland ist Dr. rer. nat. Ulrich Mäck, ehedem Abteilung Experimentelle Ökologie der Universität Ulm, ausgezeichnet worden. Der DDA-Preis wird vom Dachverband Deutscher Avifaunisten e. V. mit Sitz in Alsfeld (Hessen), dem Zusammenschluß regionaler feldornithologisch tätiger Verbände und Arbeitsgemeinschaften in Deutschland, vergeben. Er ist mit DM 2.000,- dotiert.
Ulrich Mäck erhält den Preis für seine Arbeit über »Populationsbiologie und Raumnutzung der Elster (Pica pica Linnaeus 1758) in einem urbanen Ökosystem - Untersuchungen im Großraum Ulm«, mit der er an der Fakultät für Naturwissenschaften der Universität Ulm zum Dr. rer. nat. promovierte (Doktorvater Prof. Dr. Werner Funke). Der Autor habe, wie in der Begründung für die Preisverleihung hervorgehoben wird, »in vorbildlicher Weise und mit modernen feldornithologischen Methoden eine sehr umfassende und detaillierte Untersuchung einer Vogelart durchgeführt, deren Ergebnisse populationsbiologische Zusammenhänge auch über den Artrahmen hinaus aufzeigen«.
Den besonderen Wert der Studie erkennt der DDA darin, daß sie über die Grundlagenforschung hinaus klare Informationen über strittige Fragen bei einer Art liefert, die im Interessenkonflikt von Landwirtschaft, Gartenbau, Jagd und Naturschutz steht. Mit den Untersuchungen sei eine fundierte Datengrundlage geschaffen worden, die zur Versachlichung der Diskussion um die Elster genutzt werden müsse. Die Arbeit ist in »Ökologie der Vögel«, Band 20, S. 1-215 erschienen.
Merkmale dieser Pressemitteilung:
Biologie, Informationstechnik
überregional
Forschungsergebnisse
Deutsch
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