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Wissenschaft
Die akademische Vereinigung Kristall lud zu ihrem diesjährigen Herbstkolloquium am Samstag, den 29. Oktober, in das Institut für Technische Mechanik ein. Zwei Bundesbrüder, Klaus Irle und Detlef Schuckert, berichteten aus ihrer beruflichen Praxis, dem "Goldgräberfeld" Informationstechnik und Internet.
Dipl.-Ing. Klaus Irle schilderte den (unaufhaltsamen) Aufstieg eines heute großen deutschen Softwarehauses, das 1972 seinen Ursprung fünf Ingenieuren verdankte, welche dachten, betriebliche Software müsse man eigentlich ganz anders vermarkten. So entwickelten sie plattformunabhängige Standardsoftware für, nach und nach,alle Bereiche eines Unternehmens. 1989 betrug die Mitarbeiterzahl nahezu 1400 , heute zählt das Unternehmen fast 20.000 Köpfe, der Aktienwert entspricht einer Marktkapitalisierung von rund 80 Milliarden DM. Ideen zur Rationalisierung und Effizienzsteigerung von Abläufen in Unternehmen sind ihr Geld wert; so können beispielsweise aufgrund der immer preiswerteren Hardware komplexe Wartungsprogramme die Geschichte aller Meßdaten eines Objektes jederzeit präsent halten, mit der Folge, daß Entscheidungen, ob eine Reparatur sich noch lohne, schnell auf fundierter Grundlage getroffen werden kann. Bis zu vierzig Prozent könne so das Einsparpotential in der Lagerhaltung durch den Einsatz von Software betragen, berichtete Klaus Irle.. Mit über 10.000 Kunden in über hundert Ländern rechnet sich sein Arbeitgeber zu den "Global Player". konnte so den Clausthaler Studierenden ein dynamisches berufliches Arbeitsfeld für Ingenieure und Informatiker vorgestellt werden. Klaus Irle: "Nachdem im letzten Jahr wiederum rund 1000 Ingenieure und Informatiker eingestellt wurden, treten wir zur Zeit etwas kürzer, aber nach guten Leuten gibt es jederzeit Bedarf".
Merkmale dieser Pressemitteilung:
Informationstechnik
regional
Buntes aus der Wissenschaft
Deutsch
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