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Wissenschaft
Max-Planck Wissenschaftler beweisen, dass Elektronen Zustände oberhalb des Vakuum-Niveaus besetzen.
Wenn Saudi-Arabien Fußballweltmeister wird, ist das eine Sensation. Für noch mehr Aufregung aber könnte in dem Turnier eine schlichte Flanke, sagen wir von Michael Ballack, sorgen - wenn der Ball einige Zentimeter von seiner Fussspitze entfernt in der Luft hängen bliebe, heftig auf und ab zitterte, und erst nach einem weiteren Tritt über den Platz fegte. In der Quantenwelt ist so etwas möglich: Wissenschaftler des Max-Planck-Instituts für Mikrostrukturphysik in Halle haben Elektronen in einem Kupferplättchen jetzt mit Laserlicht einen Kick gegeben, so dass sie ins Vakuum hätten sausen müssen. Als seien sie gefesselt konnten sie sich aber nicht aus dem Metall lösen. Für einige Elektronen könnte das zum Beispiel bedeuten, dass sie knapp über der Metall-Oberfläche schweben. Damit haben die Physiker bewiesen, dass sich Elektronen tatsächlich in Zuständen aufhalten, die sie bislang nur für virtuell hielten. Ganz nebenbei erweitern die Forscher mit ihren Experimenten Einsteins nobelpreisgekrönte Theorie der Photoemission. (Physical Review Letters, 3. März 2006)
http://goto.mpg.de/mpg/pri/20060327/
Merkmale dieser Pressemitteilung:
Mathematik, Physik / Astronomie
überregional
Forschungsergebnisse, Wissenschaftliche Publikationen
Deutsch
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