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29.03.2006 10:11

ForschungsVerbund Sonnenenergie erwartet vom Energiegipfel ein klares Votum für erneuerbare Energien

Petra Szczepanski Öffentlichkeitsarbeit
ForschungsVerbund Sonnenenergie

    In einem Positionspapier bezieht der ForschungsVerbund Sonnenenergie (FVS) Stellung zum Energiegipfel der Bundesregierung am 3. April. Die Forscher erwarten ein klares Votum für die Fortführung und Verstärkung einer Politik für erneuerbare Energien. Damit die erneuerbaren Energien zur tragenden Säule der zukünftigen Energieversorgung werden können, sind noch erhebliche Anstrengungen in Forschung und Entwicklung und beim Technologietransfer in die Industrie notwendig. Die künftigen energie- und forschungspolitischen Maßnahmen der Bundesregierung müssen dem gerecht werden. Um die technologische Spitzenposition zu halten und der beschleunigten Entwicklung hin zu einer nachhaltigen Energieversorgung gerecht zu werden, ist eine Verdopplung der gegenwärtigen öffentlichen Fördermittel für Forschung und Entwicklung auf 300 Mio. Euro notwendig.

    Forschung und Entwicklung in Deutschland haben zusammen mit der Wirtschaft und erfolgreichen Markteinführungsprogrammen die Technologien zur Nutzung erneuerbarer Energien und zur Steigerung der Effizienz im Energieeinsatz zu einer weltweiten Spitzenposition geführt. Dadurch stehen heute in großem Umfang Technologien zur Nutzung erneuerbarer Energien und zum effizienten Energieeinsatz zur Verfügung, die die Nutzung von Kohle, Erdöl, Erdgas und nuklearen Energien im Strom- und Wärmemarkt reduzieren und langfristig ersetzen können.

    Es muss das gemeinsame Ziel der Forschungspolitik sein, die derzeit führende Rolle der deutschen Industrie, ihre wachsenden Exportmöglichkeiten und damit letztlich zukunftsfähige Arbeitsplätze in Deutschland weiter zu stärken.

    Die sich beschleunigende Veränderung des Weltklimas, die starke Verteuerung der fossilen Ressourcen und ihre lange vor Erschöpfung bereits extrem gewachsenen politischen Risiken lassen das Zeitfenster des möglichen politischen Handlungsrahmens rasch schrumpfen. Erheblich gesteigerte Anstrengungen bei der Forschung und Entwicklung aller Optionen im Mix der Erneuerbaren Energien, in der rationellen Energieverwendung sowie beim Technologietransfer in die Industrie sind dringender denn je.

    HINTERGRUND
    Der ForschungsVerbund Sonnenenergie (FVS) ist eine Kooperation außeruniversitärer Forschungsinstitute in Deutschland. Mit etwa 1000 Mitarbeitenden repräsentiert er ungefähr 80% der Forschungskapazität auf dem Gebiet der erneuerbaren Energien. Das Themenspektrum reicht von Solarenergie über Wasserstofftechnologie und Geothermie bis hin zur Windenergie.

    FVS-Mitgliedsinstitute sind:
    - DLR Deutsches Zentrum für Luft- und Raumfahrt e.V.
    - FZJ Forschungszentrum Jülich GmbH
    - Fraunhofer-Institut für Solare Energiesysteme Freiburg
    - GFZ GeoForschungsZentrum Potsdam
    - HMI Hahn-Meitner-Institut Berlin GmbH
    - ISFH Institut für Solarenergieforschung Hameln Emmerthal GmbH
    - ISET Institut für Solare Energieversorgungstechnik e.V.
    - ZAE Bayern Bayerisches Zentrum für Angewandte Energieforschung e.V.
    - ZSW Zentrum für Sonnenenergie- und Wasserstoff-Forschung Baden-Württemberg

    Weitere Informationen im Internet unter
    http://www.FV-Sonnenenergie.de.

    Bitte senden Sie bei Verwendung ein Belegexemplar an die FVS Geschäftsstelle.
    PRESSEKONTAKT:
    Petra Szczepanski, Öffentlichkeitsarbeit
    Gerd Stadermann, Geschäftsführer
    Kekuléstraße 5, 12489 Berlin
    Tel. 030/ 8062-1337 und -1338, mobil: 0170/631 94 78
    Fax 030/ 8062-1333
    E-mail: fvs@hmi.de


    Weitere Informationen:

    http://www.FV-Sonnenenergie.de ForschungsVerbund Sonnenenergie


    Bilder

    Merkmale dieser Pressemitteilung:
    Biologie, Elektrotechnik, Energie, Maschinenbau, Mathematik, Meer / Klima, Physik / Astronomie, Umwelt / Ökologie, Verkehr / Transport
    überregional
    Forschungsprojekte, Wissenschaftspolitik
    Deutsch


     

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