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Wissenschaft
Aus sechs wissenschaftlichen Bereichen kommen die Arbeitsgruppen, die in den neu renovierten Räumen des Universitätsgebäudes am Röntgenring 11 forschen und lehren. Dort sind im ersten Abschnitt der Gesamtsanierung neue Laboratorien für rund zehn Millionen Mark entstanden.
Der zum Teil unter Denkmalschutz stehende Gebäudekomplex am Röntgenring 11 wurde 1896 als Chemisches Institut gebaut. Nach schweren Beschädigungen im Zweiten Weltkrieg wurde das Haus 1957 durch einen siebengeschossigen Anbau vergrößert. In diesem Erweiterungstrakt - seinerzeit einer der ersten Neubauten der Universität nach dem Krieg - wurde die Renovierung nun abgeschlossen. Sie hatte begonnen, nachdem im Jahr 1992 die damaligen Nutzer des Gebäudes - die Lehrstühle für Mikrobiologie, Biotechnologie, Genetik und Biochemie - ins Biozentrum am Hubland umgezogen waren.
In den neuen Laboratorien, die am Mittwoch, 3. November, eingeweiht wurden, sind die Nachwuchsgruppen des Zentrums für Infektionsforschung, das Institut für Molekulare Infektionsbiologie sowie die Abteilung für Molekulare Innere Medizin der Medizinischen Poliklinik und Arbeitsgruppen des Lehrstuhls für Silicatchemie untergebracht. Außerdem befinden sich in dem Gebäude Seminar- und Funktionsräume für das Institut für Geologie sowie das Institut für Paläontologie. Die sanierte Hauptnutzfläche beläuft sich auf 1.317 Quadratmeter.
In den Räumen werden auch Studierende der Biologie und Medizin ausgebildet. Die Arbeitsgruppen des Zentrums für Infektionsforschung befassen sich mit der Wechselwirkung zwischen Krankheitserregern und ihren Wirtszellen. Am Lehrstuhl für Silicatchemie werden neue Materialien untersucht. Die Abteilung für Molekulare Innere Medizin befasst sich vor allem mit der Molekularbiologie von Stoffwechsel- und Schilddrüsenerkrankungen. Weiterhin werden Forschungsarbeiten im Rahmen von Sonderforschungsbereichen und Graduiertenkollegs durchgeführt.
Die Einweihungsfeier im Kleinen Hörsaal am Röntgenring 11 wurde von Prof. Dr. Jörg Hacker, Vorstand des Instituts für Molekulare Infektionsbiologie, eröffnet. Dann standen Grußworte von Prof. Dr. Volker ter Meulen, Dekan der Medizinischen Fakultät und Sprecher des Zentrums für Infektionsforschung, von Universitätsvizepräsident Prof. Dr. Jobst Böning und Universitätsbauamtsleiter Hans Bock auf dem Programm. Schließlich stellten die Nutzer des Gebäudes ihre Arbeitsgebiete vor.
Merkmale dieser Pressemitteilung:
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regional
Buntes aus der Wissenschaft
Deutsch
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