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03.11.1999 18:24

Hannoversches Institut schmiedet Pläne für China.

Karen Lehneke Presse- und Öffentlichkeitsarbeit
IPH - Institut für Integrierte Produktion Hannover gGmbH

    Fit für den Zuliefermarkt: IPH unterstützt chinesische Automobilzulieferer

    Das IPH - Institut für Integrierte Produktion Hannover macht chinesische Schmiedeunternehmen fit für die Anforderungen der Automobilzulieferindustrie. In einem Pilotprojekt wird bei chinesischen Partnerunternehmen ein flexibles und automatisiertes Fertigungssystem für Schmiedeteile installiert, das eine Versorgung der KFZ-Produktion mit Komponenten externer Zulieferer ermöglicht. Damit wird ein wichtiger Grundstein für die effiziente Produktion internationaler Automobilfirmen in China gelegt.

    Für Automobilbauer ist die Volksrepublik China ein Wachstumsmarkt mit ungeahnten Perspektiven für das nächste Jahrtausend. Auch für deutsche Hersteller von Kraftfahrzeugen ist China als Absatzmarkt und Produktionsstandort von großem Interesse. Bereits heute sind deutsche Automarken in China marktführend. Eines Tages könnte von chinesischen Produktionsstandorten aus der asiatische Markt mit Kraftfahrzeugen deutscher Automarken versorgt werden.
    Eine funktionierende Zulieferstruktur für die Automobilproduktion ist im "Reich der Mitte" jedoch noch nicht vorhanden. Erst langsam entwickelt sich dort eine leistungsfähige chinesische Automobilzulieferindustrie. Der Aufbau dieser Branche ergibt einen hohen Investitionsbedarf in Werkzeugmaschinen und Fabrikausrüstung, ein Bereich, in dem deutsche Hersteller weltweit führend sind.

    Aus den großen chinesischen Staatsbetrieben werden derzeit kleine Unternehmen ausgegliedert, die als Zulieferer für KFZ-Hersteller in China arbeiten. Von einer internationalen Konkurrenzfähigkeit sind diese Firmen allerdings weit entfernt, da es bislang an Produktqualität, Effizienz und Liefertreue fehlt.
    Das IPH - Institut für Integrierte Produktion Hannover unterstützt die chinesischen Automobilzulieferer jetzt durch die Entwicklung einer flexiblen, automatisierten Fertigung von Schmiedeteilen für den Automobilbau. Durch moderne Technologien, innovatives Produktionsmanagement und Qualitätssicherungsmethoden werden die Betriebe fit für langfristige Geschäftsbeziehungen zu Kraftfahrzeugherstellern in China.

    Projektpartner des IPH in China sind das Beijing Research Institute of Mechanical and Electrical Technology (BRIMET) und die Firma J.K.C. - Beijing J.K. Mechanical and Electrical High Technology Company.
    Das Projekt hat eine Laufzeit von drei Jahren und wird vom Bundesministerium für Bildung und Forschung gefördert.
    Auf der chinesischen Seite stehen für den Aufbau der Fertigungslinie fünf Millionen US-Dollar zur Verfügung.

    Das IPH verfügt als Forschungs- und Beratungsunternehmen über langjährige Projekterfahrung im Bereich der Schmiedeindustrie. Sowohl das in Hannover entwickelte Verfahren zum Schmieden von Hochleistungsbauteilen als auch die Erfahrungen des IPH im Werkzeugbau, in der Lieferkettenstrukturierung und der logistischen Produktionssteuerung kommen in diesem Projekt zur Anwendung.
    Erfahrungen mit Projekten in China hat das IPH bereits seit 1991.

    2674 Zeichen, 363 Wörter

    Weitere Informationen:
    Dipl.-Ing. Kirsten Tracht
    IPH-Institut für Integrierte Produktion Hannover gGmbH
    Hollerithallee 6
    30419 Hannover
    Tel.: (0511) 2 79 76-25
    E-Mail: tracht@iph-hannover.de
    www.iph-hannover.de

    Bei Abdruck Beleg erbeten.


    Weitere Informationen:

    http://www.iph-hannover.de/


    Bilder

    Merkmale dieser Pressemitteilung:
    Maschinenbau, Wirtschaft
    überregional
    Forschungsprojekte
    Deutsch


     

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