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Wissenschaft
(München) Vom 26. bis 28. November treffen sich rund 500 Gentherapeuten aus 24 Länden zum 7. Kongress der European Society of Gene Therapy in München.
Nach einer stürmischen Anfangsphase, vielfach geprägt von großen, oft auch allzu großen Erwartungen, haben Ärzte und Naturwissenschaftler einsehen müssen, dass schnelle Erfolge, sprich: die Heilung schwerer Leiden wie Krebs, Aids oder Erb-krankheiten mit Hilfe der Gentherapie, nicht zu erzielen sind. Denn im Gegensatz zu den Anfängen der Chemotherapie machen den Gentherapeuten keineswegs schwere Nebenwirkungen zu schaffen. Vielmehr haben - knapp zehn Jahre nach dem ersten Gentherapie-Experiment in den USA und mehr als 4000 behandelten Patienten - die bisherigen Resultate die Erwartungen der Forscher nicht erfüllt.
Angesagt war und ist daher die mühsame Kleinarbeit im Labor. Gesucht werden vor allem effizientere Strategien der Genübertragung.
Die Ergebnisse ihrer "Hausaufgaben" diskutieren rund 500 Wissenschaftler aus 24 Ländern, darunter auch USA und Japan, nun beim 7. Treffen der Europäischen Gesellschaft für Gentherapie, das vom 26.bis 28. November an der TU München stattfindet.
Eine Bestandsaufnahme der aktuellen Forschung - darunter auch die Ergebnisse klinischer Studien - stehen auch im Mittelpunkt einer Pressekonferenz.
Pressekonferenz
Gen-Therapie: eine Bestandsaufnahme nach 10 Jahren
Freitag, 26. November 1999
11 Uhr,
Raum 0999, Technische Universität
Arcisstr. 21, München
Die Gesprächspartner bei dieser Pressekonferenz werden sein:
Prof. Dr. med. Bernd Gänsbacher
Tagungsleiter
Institut für Experimentelle Onkologie und Therapieforschung
Technische Universität München
Prof. Dr. med. Peter Hans Hofschneider
Max Planck-Institut für Biochemie, Martinsried
Prof. Dr. med. Dolores Schendel
Institut für molekulare Immunologie
GSF, München
Rückfragen an:
Pressestelle ESGT-Tagung
Barbara Ritzert
ProScientia GmbH
Andechser Weg 17
82343 Pöcking
Tel. 08157/93 97-0
Fax: 08157/93 97-97
e-mail: 100676.2433@compuserve.com
http://esgt.ieo.med.tu-muenchen.de/
Merkmale dieser Pressemitteilung:
Biologie, Ernährung / Gesundheit / Pflege, Informationstechnik, Medizin
überregional
Buntes aus der Wissenschaft, Wissenschaftliche Tagungen
Deutsch
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