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Wissenschaft
Sorgloser Umgang mit UV-Licht ist gefährlich
Rechtzeitig zum Start der Sommersaison laden Experten der Hautklinik erneut zu einem öffentlichen Informationsforum zum richtigen Umgang mit der Sonne und Schutz vor Hautkrebs ein. Der Eintritt zu der Veranstaltung am Mittwoch, dem 26. April 2006, um 16.30 Uhr, im Hörsaal der Universitätsbibliothek (Friedrich-Ludwig-Jahnstraße) ist frei. Anschließend stehen die Hautärzte der Universitätsklinik für die Fragen der Besucher zur Verfügung.
"Der Hautkrebs hat sich inzwischen zum häufigsten bösartigen Tumor entwickelt. Allein in Deutschland erkranken jährlich etwa 150.000 Menschen an Hautkrebsneubildungen. In den letzten 30 Jahren hat sich die Zahl der Patienten verdoppelt", verwies der Direktor der Universitätshautklinik, Prof. Michael Jünger, auf das bedeutende Gefahrenpotenzial. "Zwar steigt die Erkrankungshäufigkeit mit zunehmendem Lebensalter steil an, aber inzwischen sind immer mehr Kinder und Jugendliche betroffen."
In dem Vortrag von Prof. Michael Jünger und Oberarzt Dr. Andreas Arnold werden die Zusammenhänge zwischen der Tumorentstehung und dem Sonnenlicht und Maßnahmen zum Schutz vor schädlicher Sonneneinstrahlung aufgezeigt. Falsch dosiertes Sonnenlicht gehört zu den wesentlichen Ursachen von Hautkrebs. Vor diesem Hintergrund soll vor allem auf die Risiken durch natürliche und künstliche UV-Strahlen für die unterschiedlichen Hauttypen aufmerksam gemacht werden. Dabei spielt auch die Frage eine Rolle, ob das regelmäßige Bräunen auf der Sonnenbank dem Körper schadet.
Anhand von Beispielen werden deutlich sichtbare Anzeichen für Hautkrebsvorstadien und für Hautkrebs erläutert. Dann gilt der Satz: "Gefahr erkannt, Gefahr gebannt". Nur wenn das Karzinom frühzeitig entdeckt wird, ist eine vollständige Heilung möglich. Dann sorgen eine Reihe sowohl moderner als auch schonender operativer Verfahren für ausgezeichnete kosmetische Ergebnisse. Während oder nach den Vorträgen kann auf Wunsch von interessierten Besuchern die Untersuchung von eigenen Leberflecken und Muttermalen beispielhaft mit einer computerisierten Video-Auflichtmikroskopie demonstriert werden.
Im Rahmen der öffentlichen Informationsreihe der Hautklinik finden weitere Foren statt. So stehen am 10. Mai 2006 die Neurodermitis, am 13. Juni 2006 die Schuppenflechte und am 27. September 2006 Krampfaderleiden im Mittelpunkt der Aufklärungsveranstaltungen.
Klinik und Poliklinik für Hautkrankheiten
Direktor: Prof. Dr. Michael Jünger
Fleischmannstraße 42 - 44, 17487 Greifswald
T +49 3834 86-67 70
F +49 3834 86-67 72
E juenger@uni-greifswald.de
http://www.klinikum.uni-greifswald.de
Prof. Michael Jünger will auf die Warnsignale der Haut und die Gefahren von UV-Strahlen aufmerksam m ...
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Merkmale dieser Pressemitteilung:
Ernährung / Gesundheit / Pflege, Medizin
regional
Buntes aus der Wissenschaft
Deutsch
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