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08.11.1999 08:12

Efahrungsaustausch Duales Studium

Burghard Kraft Pressestelle
Bund-Länder-Kommission für Bildungsplanung und Forschungsförderung

    PM 43/1999

    Erfahrungsaustausch Duales Studium
    BLK-Workshop in Wolfsburg

    170 Teilnehmer aus Hochschulen, Berufsakademien, Handwerkskammern, Industrie- und Handelskammern, Industrie, Handwerk und Ministerien bei BLK- Workshop in Wolfsburg über duale Studiengänge. Erfolgreiche Praxisbeispiele der Zusammenarbeit bei der Gestaltung dualer Studiengänge lieferten Anregungen für Hochschule und Wirtschaft. Unter dem Stichwort "Markt der Möglichkeiten" stellten sich die unterschiedlichen dualen Studiengänge vor.

    Der niedersächsische Minister für Wissenschaft und Kultur, Thomas Oppermann: "Wir wollen aus den verschiedenen Projekten unsere Erfahrungen sammeln." Rahmen- und Prüfungsordnungen seien zu überarbeiten. Und Wolf-Rüdiger Umbach, Präsident der Fachhochschule Braunschweig/Wolfenbüttel: "Entscheidend für solche Studiengänge ist ein industrieller Partner."

    Die Lehren aus Präsentation und Workshops zu Rahmenbedingungen, für duale Studienkonzepte, zum Verhältnis von Studienangebot und Personalentwicklung, zu Studienangeboten im Handwerk und zur Integration von Theorie und Praxis:
    · Duales Studium funktioniert umso besser, je enger inhaltlich Praxis- und Studienphasen verzahnt und aufeinander bezogen sind.
    · Das duale Studium braucht auf beiden Seiten engagierte Partner. Sie funktionieren mit "großen" Partnern so gut wie mit "Kleinen".
    · Ein duales Studiengangkonzept muss die Interessen der Partner offen legen und fair austarieren.
    · Die Auswahlmitwirkung der Betriebe ist bei den Studienanwärtern ein wirksames Mittel, motivierte junge Menschen in diese Studiengänge zu ziehen
    · Inhaltliche Mitwirkung beider Teile an der Studiengestaltung ist Voraussetzung für wirkliche Dualität.
    · Duale Studiengänge können keine Partner gebrauchen, die die Ingredienz des jeweils anderen nicht in ihrem Kompetenzbereich zulassen.

    BLK - Generalsekretär, Jürgen Schlegel, warnte angesichts der vorgestellten hoffnungsvollen Programme vor übertriebener Euphorie: "Die Innovationen haben wahrlich kein revolutionäres Tempo!" Denn bildungspolitische Innovationen benötigten erfahrungsgemäß Zeit, um in die Praxis umgesetzt zu werden. Es seien seit Jahren zahlreiche bildungspolitische Gespräche geführt und Empfehlungen zum Gelingen dualer Angebote verabschiedet worden. Und von 1974 bis 1978 habe die BLK den Modellversuch zur Berufsakademie Baden-Württemberg gefördert, unter Mitwirkung aller Länder und 50%-iger finanzieller Unterstützung des Bundes. Für 9 Modellversuche zu dualen Studiengängen seien rd. 16 Mio. DM ausgegeben worden.
    Abschließend konnte Schlegel darauf verweisen, dass Vergleiche mit den besten am Markt gezeigt hätten, duale Studiengänge seien sinnvoll: sie würden angenommen.


    Weitere Informationen:

    http://www.blk-bonn.de


    Bilder

    Merkmale dieser Pressemitteilung:
    Gesellschaft, Informationstechnik, Medien- und Kommunikationswissenschaften, Politik, Recht, Wirtschaft
    überregional
    Organisatorisches, Wissenschaftspolitik
    Deutsch


     

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