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Rund 200 Teilnehmer/innen aus Politik, Verkehrsverbünden, aus Kommunen und Unternehmen der Schienentechnologie werden am 12. November aus der ganzen Bundesrepublik nach Kassel kommen: Die Fachtagung "Integrierte Mobilitätsplanung - neue Chancen durch Innovative Öffentliche Personennahverkehrs- und Schienentechnologiekonzepte" zieht bundesweit Experten an, die sich mit diesem für den ÖPNV überlebenswichtigem Thema befassen.
Kassel. Vorbei sind die Zeiten, als unbequeme Straßenbahnen ihre Fahrgäste in klapprige Fahrzeuge klettern ließ, sie rumpelnd durch die Gegend fuhr und an unangenehmen Haltestellen - mitunter fernab von wichtigen Anschlusspunkten - wieder ausspuckte. Auch wenn noch nicht alles ideal ist: Kaum ein Bereich entwickelte sich in den vergangenen zehn Jahren so dynamisch wie der Schienenpersonennahverkeh r- vom Fahrzeugbau über die Ausstiegsmöglichkeiten, Haltestellen, Bahnhöfe, die Vertaktung mit anderen Verkehrssystemen, Kundenfreundlichkeit bis hin zu vernetzen Verkehrsangeboten, etwa des Nordhessischen Verkehrsverbunds (NVV). "Integrierte Mobilitätsplanung" heißt das Zauberwort, das vom Fahrzeugbau über Schienenwegesystem bis hin zum Marketing für die Kunden öffentlichen Personennahverkehr attraktiver machten will.
Rund 200 Teilnehmer/innen aus Politik, Verkehrsverbünden, aus Kommunen und Unternehmen der Schienentechnologie werden am 12. November aus der ganzen Bundesrepublik nach Kassel kommen: Die Fachtagung "Integrierte Mobilitätsplanung - neue Chancen durch Innovative Öffentliche Personennahverkehrs- und Schienentechnologiekonzepte" zieht bundesweit Experten an, die sich mit diesem für den ÖPNV überlebenswichtigem Thema befassen. Und sie folgen nicht zufällig der Einladung der Veranstalter, der Planungsgruppe Nord, Gesellschaft für Stadt- und Verkehrsplanung Kassel sowie dem Fachgebiet Verkehrsplanung der Universität Gesamthochschule Kassel (GhK) nach Kassel: Entwickelt sich die Region Kassel in den vergangenen Jahren geradezu zur Modellregion für ein fortschrittliches ÖPNV-System und der Schienentechnologie:
- Seit rund zehn Jahren wurde das Straßenbahnnetz erfolgreich modernisiert und erweitert
- Die Gründung des Nordhessischen Verkehrsverbundes vor fünf Jahren schuf für die etwa eine Million Einwohner ein einheitliches Tarifsystem, mit gemeinsamen Fahrplan und vertaktetem Angebot
- Kassel ist eine bedeutende Drehscheibe von Verkehrssystemen, die zunehmend verknüpft werden
- Bereiche der Schienenverkehrsindustrie sind , auch mit zahlreichen Zulieferbetrieben, vor Ort beheimatet ist
- Die Universität Gesamthochschule Kassel bildet Stadt- und Verkehrsplaner aus, hat einen Weiterbildenden Studiengang "Regionales Mobilitätsmanagement" aufgebaut
- Der GhK-Verkehrsexperte Prof. Dr.-Ing. Helmut Holzapfel, andere Verkehrswissenschaftler der GhK, Industrie und Verbände arbeiten an der Gründung eines "Zentrums für Mobilitätswirtschaft und Schienentechnologie"
- Zahlreiche Dienstleistungsunternehmen, die Mobilitätskonzepte weiterentwickeln und Verkehrsinfrastruktur gestalten, haben ihre Büros in Kassel
- Der "Kasseler Stein" revolutionierte den Einstieg an Bushaltestellen
- Mit der Regiotram will der NVV das regionale Schienennetz mit dem Straßenbahnnetz der Stadt Kassel verbinden und hat mit der wieder eröffneten Schienenzweigstrecke Kassel-Korbach den Edersee als eines der wichtigsten Freizeitziele Hessens mittlerweile erschlossen.
Schwerpunkt der Tagung wird die Frage sein, wie der moderne Schienenpersonennahverkehr in umfassende Mobilitätskonzepte integriert und welchen Nutzen die Städte und Regionen daraus ziehen können. Die Integration wird vor allem auch vor dem Hin-tergrund der Finanzierbarkeit diskutiert.
Annette Ulbricht-Hopf
Merkmale dieser Pressemitteilung:
Bauwesen / Architektur, Biologie, Gesellschaft, Meer / Klima, Umwelt / Ökologie
überregional
Buntes aus der Wissenschaft
Deutsch
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