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08.11.1999 13:56

Akutes Nierenversagen in der Intensivtherapie

Dr. Ellen Katz Kommunikation und Medien
Universitätsklinikum Tübingen

    Am 19. und 20.11.1999 findet an der Universitätsklinik für Anaesthesiologie Tübingen das diesjährige intensivmedizinische Symposium zum Thema "Akutes Nierenversagen in der Intensivtherapie" statt.

    Etwa 4 bis 8 Prozent aller auf einer Intensivstation behandelten Patienten erleiden während ihres stationären Aufenthaltes ein akutes Nierenversagen. Auf-grund der fehlenden Urinausscheidung werden Flüssigkeit und harnpflichtige Substanzen (Giftstoffe, die normalerweise über den Urin ausgeschieden wer-den) im Körper zurückgehalten und verursachen die verschiedensten Störungen wie Wassereinlagerungen im Gewebe oder in Körperhöhlen, Bewußtseinsstö-rungen, Störungen der Blutgerinnung oder Entzündungsreaktionen.

    Ein Kreislaufschock nach Herzversagen, großen Blutverlusten oder einer schweren Infektion können ebenso zum Nierenversagen führen wie eine direkte toxische Organschädigung durch chemische Substanzen oder auch Medika-mente.
    Häufig tritt das akute Nierenveragen zusammen mit anderen Organfunktions-störungen auf. Durch den Einsatz moderner Nierenersatzverfahren können wichtige Funktionen der Niere maschinell ersetzt werden. Die Prognose des akuten Nierenversagens hängt heutzutage entscheidend davon ab, ob es gelingt, die Grunderkrankung des Patienten zu bessern oder zu heilen.

    Am Freitag, 19.11. bieten Tutorien die Gelegenheit, in kleinen Gruppen prakti-sche Fertigkeiten auf den Gebieten der schwierigen Intubation, der Infektions-überwachung, des Nierenersatzverfahrens und des Scorings von Intensivpati-enten zu erwerben. Am Samstag, den 20.11. (Beginn 9.00 Uhr, Veranstaltungs-ort Kliniken Schnarrenberg, CRONA-Klinik, Ebene B 04, Großer Hörsaal 210, Hoppe-Seylerstr. 3, Tübingen) findet dann das Symposium zum Thema "Aku-tes Nierenversagen in der Intensivtherapie" statt. In Vorträgen und Diskussio-nen werden Intensivmediziner verschiedener Fachrichtungen neue Erkenntnisse und Erfahrungen über Ursachen, Prävention, Therapie und Prognose des akuten Nierenversagens austauschen.

    Ansprechpartner für nähere Informationen:

    Universitätsklinikum Tübingen
    Klinik für Anaesthesiologie
    Ärztlicher Direktor Prof. Dr. Klaus Unertl und PD Dr. Reinhold Fretschner
    Tel. 0 70 71 / 29-8 66 22 , Fax 0 70 71 / 29-55 33
    email: ksunertl@med.uni-tuebingen.de


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    Merkmale dieser Pressemitteilung:
    Ernährung / Gesundheit / Pflege, Medizin
    regional
    Buntes aus der Wissenschaft, Wissenschaftliche Tagungen
    Deutsch


     

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