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Wissenschaft
Am 26. April 2006 startet die erste von insgesamt vier Aktionen der Reihe DenkBAR. Das DFG Forschungszentrum Molekularphysiologie des Gehirns (CMPB) lädt die Göttinger Bevölkerung ein, im Kulturcafé Apex mit Experten des CMPB über aktuelle neurowissenschaftliche Themen zu diskutieren.
Weil Themen zwischen Stammzellforschung und Hirn-Prothesen jeden angehen, bietet die DenkBAR in entspannter Atmosphäre abseits des traditionellen Wissenschaftsbetriebs Infos, Meinungen und Diskussionen rund um die Hirnforschung. Gestartet wird mit kurzen Vorträgen von Göttinger Wissenschaftlern, die im Anschluss mit dem Publikum über das Thema diskutieren. Das Motto der DenkBAR: Querdenken gefragt, Einmischen erwünscht!
Die erste DenkBAR widmet sich der Stammzellforschung, die immer wieder mit Heilsversprechen, aber auch mit Skandalen, in die Schlagzeilen gerät.
- Wo steht die Stammzellforschung heute?
- Wann können Stammzellen sinnvoller Weise eingesetzt werden?
- Wie könnten sie der Therapie z.B. von Parkinson zu Gute kommen?
- Welche Alternativen gibt es zur embryonalen Stammzellforschung?
- Verliert Deutschland den Anschluss an die Forscherelite, wenn es weiterhin die embryonale Stammzellforschung einschränkt?
Über diese und andere Fragen zur Stammzellforschung kann am Mittwoch, 26. April 2006 ab 20:00 Uhr im Apex mit Prof. Andreas Wodarz und Dr. Björn Falkenburger* von der Uni Göttingen diskutiert werden.
*Hinweis: Björn Falkenburger vertritt Jörg B. Schulz, der - wie auf den Plakaten und Info-Postkarten angekündigt - ursprünglich für die Diskussion eingeplant war aber leider kurzfristig absagen musste.
Die zweite DenkBAR:
Mittwoch, 31. Mai 2006
Wahnsinnige Verlockung - Vom Joint zur Psychose?
Prof. Hannelore Ehrenreich und Dr. Hanns Jürgen Kunert informieren und diskutieren darüber, ob übermäßiger Cannabis-Konsum Schizophrenie auslösen kann.
Alle Infos auch unter http://www.denkbar.cmpb.de
Die Diskussionsteilnehmer in Kürze
Prof. Andreas Wodarz leitet seit 1. November 2005 die Abteilung Stammzellbiologie, die das CMPB gemeinsam mit dem Bereich Humanmedizin der Universität Göttingen eingerichtet hat. Sein Spezialgebiet ist die asymmetrische Zellteilung neuraler Stammzellen. Diesen für die Ausdifferenzierung von Stammzellen zentralen Aspekt untersucht Wodarz an der Taufliege Drosophila. Vor seinem Wechsel nach Göttingen hat Wodarz in Köln, Stanford und Düsseldorf gearbeitet. In Düsseldorf habilitierte er 2001 im Fach Genetik.
Dr. Björn Falkenburger* ist seit Januar 2003 wissenschaftlicher Mitarbeiter in der Abteilung Neurodegeneration und Restaurationsforschung des CMPB. Sein Spezialgebiet ist die Pathophysiologie der Parkinson Krankheit. Er promovierte 2002 in Tübingen und ist seit Juni 2005 Sprecher der Jungen Akademie (JA) in Berlin.
Merkmale dieser Pressemitteilung:
Biologie, Ernährung / Gesundheit / Pflege, Gesellschaft, Informationstechnik, Medizin
regional
Buntes aus der Wissenschaft, Forschungs- / Wissenstransfer
Deutsch
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