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Wissenschaft
Wer bei einer Bank oder einer Versicherung als potentielle Nachwuchsführungskraft gilt, muss bislang nach Abschluss seiner Berufsausbildung das Unternehmen verlassen, um sich mit einem Studium neue Karrieremöglichkeiten zu verschaffen. Mit dem neuen Bachelorstudiengang "Finanzdienstleistungsmanagement" bietet die Katholische Universität Eichstätt-Ingolstadt (KU) einen berufsbegleitenden, grundständigen Studiengang an. Dieser ermöglicht es jungen Berufstätigen mit allgemeiner Hochschulreife und abgeschlossener Ausbildung, über sechs Semester hinweg ein vollwertiges universitäres Studium zu betreiben und gleichzeitig in ihrem regulären Arbeitsalltag Erfahrung zu sammeln. Das Konzept wurde auf Initiative der HypoVereinbank und des KU-Lehrstuhls für Finanzierung und Bankbetriebslehre (Prof. Dr. Marco Wilkens) gemeinsam mit Fach- und Führungskräften entwickelt. Das Angebot bereitet auf die Tätigkeit in gehobenen Positionen der Vertriebsbereiche von Finanz- und Finanzdienstleistungsunternehmen vor.
"Unser Ziel ist es, Ihnen wissenschaftliche Erkenntnisse mit langer Halbwertzeit zu vermitteln, die man in der Finanzpraxis braucht, dort jedoch nur schwer erlernen kann", sagte Professor Wilkens bei der gestrigen Begrüßung der ersten 19 Studierenden von HypoVereinsbank und Dresdner Bank an der Wirtschaftswissenschaftlichen Fakultät Ingolstadt. Heinz Laber, Personalvorstand der Hypovereinsbank, betonte, dass gute Wachstumschancen hoch qualifizierten Nachwuchs nötig machten. "Wir wollen unsere ,Talent Pipeline' neben Auszubildenden und Trainees zukünftig auch mit gemeinsamen Initiativen von Wissenschaft und Praxis wie diesem Studiengang füllen." KU-Kanzler Dr. Gottfried Freiherr von der Heydte ergänzte, dass Wirtschaft und Hochschulen insbesondere berufstätigen Menschen die Möglichkeit zum Wissenserwerb einräumen müssten, um so dem demographischen Wandel begegnen zu können.
Die Veranstaltungen der Bachelorstudierenden finden meist geblockt donnerstags bis samstags statt. Das Studium setzt ein hohes Maß an selbständiger Auseinandersetzung mit den Inhalten auch jenseits der Präsenztage voraus. Neben theoretischen Grundlagen zu Finanz- und Kapitalmärkten, Accounting, Controlling, Marketing oder Fragen der Personalführung stehen auch Wirtschaftsenglisch und praxisnahe Planspiele auf dem Lehrplan. Die Arbeitgeber der Studierenden beteiligen sich anteilig an den Kosten des Studiums.
Weitere Informationen und Ansprechpartner zum Bachelorstudiengang "Finanzdienstleistungsmanagement" finden sich unter
http://www.ku-eichstaett.de/Fakultaeten/WWF/mba/finance.
Merkmale dieser Pressemitteilung:
Wirtschaft
überregional
Studium und Lehre
Deutsch
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