idw - Informationsdienst
Wissenschaft
Einladung zur Pressekonferenz
anlässlich der 15. Jahrestagung der
Deutschen Gesellschaft für Thoraxchirurgie
27. bis 29. April 2006, Weimar
am Freitag, den 28. April 2006, ab 12.00 Uhr,
Congress Centrum Neue Weimarhalle
Themen der Pressekonferenz am Freitag, den 28. April 2006, ab 12.00 Uhr
Weniger Diagnosen in einem frühen Stadium des Tumors:
Keine Verbesserung der Überlebensraten beim Lungenkrebs
Vorbild Brust- und Darmzentren:
Zukünftige Betreuung von Patienten mit Lungenkarzinom
Erfolgversprechende Ansätze zur interdisziplinären Zusammenarbeit:
Neue bildgebende diagnostische Verfahren verbessern
Qualität der Tumorbeurteilung
mit den Referenten:
Dr. med. habil. Detlev Branscheid, Präsident der Deutschen Gesellschaft für Thoraxchirurgie
PD Dr. Joachim Schirren, Sekretär der Deutschen Gesellschaft für Thoraxchirurgie
Prof. Dr. Norbert Presselt, Kongresspräsident der 15. Jahrestagung
Die Deutsche Thoraxchirurgie verfügt über jahrzehntelange Traditionen und hat im Rahmen der Neustrukturierung der Weiterbildungsordnung einen eigenen Facharztstatus erreicht. Mit dieser Aufwertung des Fachgebietes ist der klinischen Erfahrung Rechnung getragen worden, dass insbesondere auf dem Gebiet der Therapie des Lungenkarzinoms eine weitere Spezialisierung und Schwerpunktsetzung verbunden sein muss, um dringend notwendige Fortschritte in der Therapie des Lungenkarzinoms zu erreichen.
Die 15. Jahrestagung wird insbesondere auf dem Gebiet der Diagnostik zu prüfen haben, ob neue Verfahren in der bildgebenden Diagnostik, insbesondere die Positronen-Emissions-Tomographie über eine Präzisierung des Erkrankungsstadiums auch die daraus abzuleitende Therapie zu einer Verbesserung der Überlebensraten führen kann.
Die auf dem Gebiet der Behandlung des Lungenkarzinoms erreichten Ergebnisse werden einer klinischen Prüfung unterzogen und es werden Wege aufgezeigt werden müssen, wie die weitere klinische Forschung auf diesem Gebiet gemeinsam mit den Partnerdisziplinen organisiert werden muss.
In Anlehnung an die Gründung von Brustzentren wird es notwendig sein, Lungenzentren zu profilieren, um berechtigten Ansprüche der Patienten an ein verbessertes Therapieregime und letztlich ein verbessertes Überleben entsprechen zu können.
In diesem Zusammenhang muss einer Gelegenheitschirurgie beim Lungenkarzinom eine klare Absage erteilt werden. Die 15. Jahrestagung wird sich deshalb auch mit den Fragen von Klinikstrukturen und der Vernetzung zwischen ambulanter und stationärer Tätigkeit widmen.
Die parallel zur 15. Jahrestagung der Deutschen Gesellschaft für Thoraxchirurgie stattfindende Pflegefachtagung wird sich mit den Besonderheiten der Pflege, insbesondere im postoperativen stationären Bereich befassen. Die Ausrichtung der Pflegefachtagung ist gleich- zeitig der Ausdruck der Wertschätzung der Leistungen in der Krankenpflege.
Wir sind verpflichtet, im Interesse unserer Patienten und deren Erwartungen an die Leistungsfähigkeit der Medizin den Schulterschluss mit den Nachbardisziplinen, wie z. B. internistische Onkologie, Strahlentherapie, bildgebender Diagnostik, Pneumologie und Anästhesiologie zu definieren. Die Versorgungsforschung zur Behandlung des Lungenkarzinoms bedarf der Stärkung und dies setzt voraus, dass Patienten in Spezialeinrichtungen multidisziplinär betreut werden.
Die Deutsche Gesellschaft für Thoraxchirurgie wird wie bisher ihren Beitrag dazu leisten, dass im Verbund mit den Nachbardisziplinen die Überlebensperspektiven der betroffenen Patienten weiter verbessert werden können.
Wir laden Sie herzlich ein, im Rahmen der Pressekonferenz am Freitag, den 28. April 2006, ab 12.00 Uhr, in Weimar mit Experten über diese Themen zu diskutieren. Die Themen und Referenten in Weinmar finden Sie anbei. Das Tagungsprogramm und weitere Informationen sind im Internet unter www.dg-thoraxchirurgie.de. Bitte teilen Sie uns mit, ob an der Pressekonferenz teilnehmen können.
Mit freundlichen Grüßen
Prof. Dr. N. Presselt
Kongresspräsident der 15. Jahrestagung der Deutschen Gesellschaft für Thoraxchirurgie
Ihr Kontakt für Rückfragen/Anmeldung zur Pressekonferenz
Zentralklinik Bad Berka GmbH
Robert-Koch-Allee 9
99437 Bad Berka
Tel.: 036458 5 16 00
Fax: 036458 5 35 09
Mail: thc@zentralklinik-bad-berka.de
www.dg-thoraxchirurgie.de
http://www.dg-thoraxchirurgie.de
Merkmale dieser Pressemitteilung:
Ernährung / Gesundheit / Pflege, Medizin
überregional
Buntes aus der Wissenschaft, Wissenschaftliche Tagungen
Deutsch
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