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30.10.1997 00:00

Prof. Moshe Zimmermann spricht am Dies academicus in Trier

Heidi Neyses Kommunikation & Marketing
Universität Trier

    197/1997 29. Oktober 1997

    Dies academicus am 12. November 1997 Festliche Eroeffnung des Wintersemesters 1997/98

    Mit dem Dies academicus 1997 an der Universitaet Trier wird zugleich das Wintersemester 1997/98 am 12. November 1997 festlich eroeffnet. Den Festvortrag haelt Prof. Dr. Moshe Zimmermann von The Hebrew University of Jerusalem. Er spricht ,Zum gegenwaertigen Stand der `Judenfrage' - Emanzipation, Selbst-Emanzipation, Nationalismus und Universalismus".

    Mit dem Festvortrag beginnt der Dies academicus um 16 Uhr c.t. im Auditorium maximum der Universitaet. Um 17.30 Uhr findet die feierliche UEberreichung der Foerderpreise an den wissenschaftlichen Nachwuchs der Universitaet Trier durch den Freundeskreis Trierer Universitaet e.V. statt. Die Feier wird vom Collegium musicum der Universitaet Trier unter Leitung von Martin Folz musikalisch umrahmt. Anschliessend laden Universitaet und Freundeskreis Trierer Universitaet e.V. im Foyer der Mensa zu einem gemeinsamen Empfang ein. Der Tag schliesst um 20 Uhr s.t. mit dem Universitaetskonzert des Staedtischen Orchesters Trier unter Leitung von Dirigent GMD Istvan Denes. Es werden die Ouvertuere Koenig Stephan von Beethoven, die Sinfonie Nr. 8 ,Die Unvollendete" von Schubert und ein Violinkonzert von Brahms gespielt. Zu diesen Veranstaltungen laedt der Praesident der Universitaet Trier ein. Moshe Zimmermann ist Professor fuer Neuere Geschichte an der Hebraeischen Universitaet Jerusalem. Er erhielt den diesjaehrigen Jacob- und Wilhelm-Grimm-Preis des DAAD. Zimmermann wurde 1943 in Jerusalem geboren, wohin seine Eltern 1937 aus dem nationalsozialistischen Deutschland gefluechtet waren. Nach dem Studium der Geschichte und Politologie in Jerusalem forschte er 1972 bis 1973 als DAAD-Stipendiat an der Universitaet Hamburg, wo er 1976 zu einem Thema ueber die Emanzipation der Juden im Hamburg des 19. Jahrhunderts promovierte. Seit 1986 leitet er das Richard-Koebner-Institut fuer deutsche Geschichte an der Hebraeischen Universitaet Jerusalem. Es ist benannt nach dem juedischen Historiker, der 1933 von Breslau in das damalige Palaestina auswanderte und als Begruender des historischen Fachbereichs in Israel gilt. Zimmermann forscht und publiziert ueber die Schwerpunkte Nationalismus, Antisemitismus, deutsch-juedische Geschichte. Er beteiligt sich intensiv an oeffentlichen Diskussionen in Israel, etwa ueber den Friedensprozess oder die deutsch-israelischen Beziehungen.


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    Merkmale dieser Pressemitteilung:
    Gesellschaft
    überregional
    Es wurden keine Arten angegeben
    Deutsch


     

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