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Bonner Konversionszentrum veranstaltet Tagung zur Verbesserung von Sanktionen der Vereinten Nationen in Zusammenarbeit mit dem Auswärtigen Amt
In den 90er Jahren hat der Sicherheitsrat der Vereinten Nationen in fast einem Dutzend von Fällen internationale Sanktionen verhängt. Häufig blieben sie allerdings wirkungslos, oder erzielten nicht die gewünschten Folgen. Dieses potentiell schärfste Instrument der Völkergemeinschaft vor dem militärischen Eingreifen muß nach allgemeiner Meinung geschliffen werden.
Die Vereinten Nationen haben eine Überprüfung der bisherigen Verfahren begonnen, um Sanktionen zielgenauer und wirkungsvoller zu machen. Das Auswärtige Amt ist vom Sekretariat des Sicherheitsrats der Vereinten Nationen gebeten worden, in einer Serie von Expertentreffen Vorschläge zur Steigerung der Wirksamkeit von Waffenembargos und Reisebeschränkungen ausarbeiten zu lassen. Das Auswärtige Amt hat wiederum das Internationale Konversionszentrum Bonn (BICC) beauftragt, diese Tagungen zu organisieren. Die erste Tagung findet vom 21.-23. November in Bonn statt. Unter den Teilnehmern sind international renommierte Sanktionsexperten sowie Vertreter der Vereinten Nationen und von Mitgliedsstaaten des Sicherheitsrates der Vereinten Nationen.
Ziel der Veranstaltung ist der Erfahrungsaustausch über die bisher von den Vereinten Nationen verhängten Waffenembargos und Reisebeschränkungen. Vorschläge für eine verbesserte Wirkung der Maßnahmen werden diskutiert. Im Laufe des Jahres 2000 sollen daraus konkrete Vorschläge entwickelt und dem Sicherheitsrat der Vereinten Nationen vorgelegt werden.
Für Rückfragen und weitere Information:
Michael Dedek, Leiter PR
Tel.: 0228/911 96-52, Fax: 0228/241215
E-Mail: dedek@bicc.uni-bonn.de
Merkmale dieser Pressemitteilung:
Gesellschaft, Politik, Recht
überregional
Buntes aus der Wissenschaft, Wissenschaftliche Tagungen
Deutsch
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