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08.05.2006 13:00

Mit Rüsselbruch und Schokobauchweh in die Klinik für Kuscheltiere

Constanze Steinke Pressearbeit
Ernst-Moritz-Arndt-Universität Greifswald

    Das zweite Greifswalder Teddybär-Krankenhaus öffnet mit Zahnarztpraxis und Apotheke

    Die Premiere des ersten Teddybär-Krankenhauses vor einem Jahr in der Universitäts- und Hansestadt war ein voller Erfolg. Daran möchten Greifswalder Medizinstudenten auch in diesem Jahr anknüpfen und haben neue Mitstreiter für ihre dreitägige Stofftierklinik gefunden. Vom 17. Mai bis 19. Mai können kleine Puppen- und Kuscheltier-Eltern im Alter von vier bis sechs Jahren mit ihren "kranken" Lieblingen das Teddybär-Krankenhaus besuchen, das erstmals auch mit einer Zahnarztpraxis und fachmännisch geführten Apotheke präsent ist. Bereits über 450 Kinder aus den städtischen und umliegenden Kindergärten haben sich zur Neuauflage der Teddybär-Klinik angemeldet.

    "Wir freuen uns, dass erstmals die Zahnmedizin- und Pharmaziestudenten mitmachen", so Projektkoordinatorin Sabine Skrzipek. "Gerade die große Angst vor dem Zahnarzt und auch die Aufklärung über Arzneimittel spielen im Kindesalter eine wichtige Rolle." Darüber hinaus wird ein Team an Teddy-Docs aus der Kinderchirurgie erwartet, die bei Rüssel- und Pfotenbruch fachgerecht Verbände und Gipse anlegen. Vor der Teddybär-Klinik steht ein Krankenwagen bereit, der von den kleinen Besuchern in Augenschein genommen werden kann. Die Veranstaltung, die den Kindern in erster Linie die Furcht vor einem Krankenhausaufenthalt oder Arztbesuch nehmen soll, steht unter der Schirmherrschaft des Leiters des Institutes für Community Medicine, Prof. Wolfgang Hoffmann.

    Das Projekt bereitet einerseits Mädchen und Jungen im Vorschulalter auf einen notwendigen Behandlungstermin vor und macht sie mit internen Klinikabläufen vertraut. Indem Teddy-Eltern eine Situation spielend erleben, in der sie selbst nicht betroffen sind, können sie sich unbefangener mit der Thematik auseinandersetzen. Andererseits ist die Teddybär-Klinik, eine Idee aus dem skandinavischen Raum, auch für Medizinstudenten eine gute Möglichkeit, sich anhand von fiktiven Stoffpatienten auf den kindgerechten Umgang vorzubereiten. "Kindliche Verhaltsweisen und Reaktionen unterscheiden sich oft ganz wesentlich von denen bei Erwachsenen. Dies können die engagierten Medizinstudenten am besten im direkten Dialog erfahren", so Prof. Wolfgang Hoffmann.

    Die Medienvertreter sind am Donnerstag, dem 18. Mai 2006, um 9.30 Uhr, herzlich in die Teddybär-Klinik eingeladen.

    Teddybär-Krankenhaus, Alte Neurologie, Ellernholzstraße 1 - 2, gegenüber vom Lernstudio
    Mittwoch, 17. Mai 2006 bis Freitag, 19. Mai 2006, täglich von 8.00 - 16.00 Uhr

    Ansprechpartnerin
    Projektkoordination
    Sabine Skrzipek
    M +49 176-20 755 793
    E Leigh12@web.de
    http://www.klinikum.uni-greifswald.de


    Bilder

    Der fünfjährige Yannic lässt sein Kuscheltier Wauwau von Zahnmedizinstudentin Agata Dominik untersuchen.
    Der fünfjährige Yannic lässt sein Kuscheltier Wauwau von Zahnmedizinstudentin Agata Dominik untersuc ...

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    Merkmale dieser Pressemitteilung:
    Ernährung / Gesundheit / Pflege, Gesellschaft, Medizin
    regional
    Buntes aus der Wissenschaft
    Deutsch


     

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