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17.11.1999 11:26

Kostenoptimierung von manuellen Kommissioniersystemen mit Hilfe genetischer Algorithmen

Ole Lünnemann Referat Hochschulkommunikation
Universität Dortmund

    Um in allen Unternehmensbereichen wirtschaftlich erfolgreich und gut organisiert zu produzieren, muß die Arbeit sinnvoll und effizient strukturiert sein. Mehr als ein Drittel des teuren Zeitaufwandes fällt in der Verteilungskette der Handelsgüter oft für die Kommissionierung an. Diese wichtigste Betriebsfunktion zu optimieren ist deshalb das vorrangige Ziel aller Distribuenten. Ein Forschungsprojekt der Universität Dortmund untersucht die Kostenoptimierung von manuellen Kommissioniersystemen mit Hilfe genetischer Algorithmen.

    Der Kommissionierprozess wird beispielsweise beschleunigt, wenn eine Optimierung der Wegstrecken der Kommissionierpersonen erreicht werden kann. Denn rund die Hälfte der Verteilzeiten werden allein für Wege benötigt, die primär durch die Art der Einlagerung der Güter und deren Zugriffshäufigkeiten bestimmt sind. Eine optimierte Einlagerung und die sich anschließende Tourenplanung reduziert die Kommissionierzeiten und dadurch die Kosten.
    Im Rahmen eines Forschungsprojektes wurde an der Universität Dortmund jetzt ein modulares Programmsystem entwickelt, das für die Einlagerungsoptimierung (offline) und die Tourenplanung (online) in einer Windows 95 Umgebung einsetzbar ist.

    Das Modul der Lagermodellierung ist ergänzt durch das Simulations- und das Optimierungsmodul. Die Simulation betrachtet das Szenario zu einer Einlagerungsvariante; es werden die kürzesten Wege ermittelt und die daraus resultierenden Zeiten und Kosten für das Kommissioniersystem berechnet. Über das Simulationsmodul ist die Optimierung mit genetischen Algorithmen geschaltet, hier werden eine Vielzahl an Szenarien betrachtet und die zeit- und kostenoptimale Lösung ermittelt.

    Ansprechpartner: Dipl.-Ing. Andreas Lolling und Dipl.-Inform. Lothar Grünz, Universität Dortmund, Lehrstuhl für Fertigungsvorbereitung (Prof. Dr.-Ing. K. Heinz, Leonhard-Euler-Straße 5, 44227 Dortmund, Ruf 0231-755-4844, Fax: 0231-755-2649, e-mail: lolling@lfv.mb.uni-dortmund.de und gruenz@lfv.mb.uni-dortmund.de


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    Merkmale dieser Pressemitteilung:
    Maschinenbau, Wirtschaft
    regional
    Forschungsprojekte
    Deutsch


     

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