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11.05.2006 13:00

Heterosis bei Pflanzen Internationales Symposium vom 18. bis 20. Mai 2006 im Wissenschaftspark Golm

Andrea Benthien Referat für Presse- und Öffentlichkeitsarbeit
Universität Potsdam

    Ein internationales Symposium zum Thema "Heterosis in Plants" findet vom 18. bis 20. Mai 2006 in Potsdam statt. Veranstalter ist das Schwerpunktprogramm "Heterosis bei Pflanzen" der Deutschen Forschungsgemeinschaft (DFG), die Universität Potsdam und das Max-Planck-Institut für molekulare Pflanzenphysiologie. Erwartet werden mehr als 100 Wissenschaftler der Fachgebiete Genetik, Molekularbiologie, molekulare Pflanzenphysiologie und Züchtungsforschung. In sieben Vortragsserien mit zehn Hauptvorträgen stellen die Wissenschaftler ihre aktuellen Forschungsergebnisse vor und diskutieren über die Ursachen von Heterosis sowie die zugrunde liegenden molekularen Mechanismen.
    Heterosis bezeichnet die häufig beobachtete höhere Vitalität und Leistungsfähigkeit der Kreuzungsnachkommen (Hybriden) von reinerbigen Linien gegenüber ihren Elternlinien. Bei Pflanzenarten wie Mais, Roggen, Sonnenblume oder Zuckerrübe kann dieser Effekt zu mehr als 100 Prozent höherem Ertrag der Hybriden führen. Obwohl dieses bei Tieren und Pflanzen auftretende Phänomen bereits seit fast 100 Jahren bekannt ist und vielfach beschrieben wurde, sind seine Ursachen bisher kaum verstanden und die dazu führenden genetischen und molekularen Prozesse weitgehend unbekannt. Auf Grund der hohen Bedeutung von Hybridsorten in der Landwirtschaft und in der Züchtung, die mit ihrer größeren Widerstandsfähigkeit und Leistungsfähigkeit immer weitere Verbreitung finden, ist die Aufklärung der Ursachen der Heterosis und die Entwicklung von Verfahren für ihre gezielte Nutzung ein vielbeachtetes Forschungsgebiet. Die bei dem Symposium von international führenden Wissenschaftlern vorgestellten Forschungsarbeiten stützen sich insbesondere auf die rasanten Fortschritte der Genomanalyse bei Pflanzen und den sich daraus ergebenden Kenntnissen und Methoden. Neben der Forschung an Nutzpflanzen, wie Mais, Reis und Raps, spielt dabei die Untersuchung des pflanzengenetischen Modellsystems Arabidopsis thaliana (Ackerschmalwand) hierbei eine entscheidende Rolle.

    Hinweis an die Redaktionen:
    Zeit des Symposiums: Donnerstag, 18. Mai bis Samstag, 20. Mai 2006
    Beginn: 18. Mai, 17.00 Uhr
    Ort des Symposiums: Max-Planck-Institut für Molekulare Pflanzenphysiologie, Wissenschaftspark Golm, Am Mühlenberg 1, Zentralgebäude, 14476 Golm

    Für weitere Informationen steht Ihnen Prof. Dr. Thomas Altmann aus dem Institut für Biochemie und Biologie der Universität Potsdam telefonisch unter 0331/977-5580,
    E-Mail: taltmann@uni-potsdam.de zur Verfügung.

    Weitere Informationen sind auch unter
    www.uni-potsdam.de/Heterosis_Symposium2006/index.html abrufbar.

    Diese Medieninformation ist auch unter
    http://www.uni-potsdam.de/pressmitt/2006/pm079_06.htm im Internet abrufbar


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    Merkmale dieser Pressemitteilung:
    Biologie, Informationstechnik
    überregional
    Buntes aus der Wissenschaft
    Deutsch


     

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