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11.05.2006 17:15

Internationale Förderung für Neurowissenschaften

Sonja von Brethorst Presse- und Öffentlichkeitsarbeit
Stiftung Tierärztliche Hochschule Hannover

    1,7 Millionen Euro EU-Förderung für Nachwuchswissenschaftler

    Das Zentrum für systemische Neurowissenschaften (ZSN) hat von der Europäischen Union (EU) eine Förderung von rund 1,7 Millionen Euro erhalten. Die Förderung stammt aus dem Marie Curie Early Stage Research Training Programm und ist für die Finanzierung von zehn Promotionsstipendien über vier Jahre vorgesehen.

    Das Zentrum für systemische Neurowissenschaften nimmt diese Förderung und die positive Evaluation durch die Wissenschaftliche Kommission des Landes Niedersachsen am Jahresanfang, über die bereits berichtet wurde, zum Anlass einer Feier. Dazu laden wir Sie sehr herzlich ein:

    Die Feier findet statt am Freitag, 12. Mai 2006,
    von 16:00 bis 18:00 Uhr
    im Hörsaal des Instituts für Pathologie
    der Stiftung Tierärztliche Hochschule Hannover am Bünteweg 2

    Die Finanzierung des Marie Curie Early Stage Research Training Programm richtet sich ausschließlich an nicht-deutsche Nachwuchswissenschaftler. Es dient der Förderung der Mobilität der Studierenden innerhalb Europas und weltweit. Dabei sollen 70% der Stipendiaten aus der EU und 30% aus einem Land außerhalb der EU stammen. Die Stipendiaten erwerben in dem dreijährigen PhD-Studiengang des ZSN den international anerkannten Doctor of Philosophy (PhD). Ingesamt haben sich 857 Einrichtungen um die EU-Förderung beworben. Davon wurden 318 als exzellent eingestuft und eingeladen, einen erweiterten Antrag zu stellen. 109 wurden endgültig bewilligt.

    Um die zehn Stipendien am ZSN haben sich rund 130 junge Wissenschaftler beworben. Die Auswahlgespräche laufen bereits. Um den Aufwand in Grenzen zu halten, werden von den Bewerbern alternativ zum Vorstellungsgespräch auch Bewerbungsvideos anerkannt. Die Fragen wurden Ihnen vorher zugeschickt. Studienbeginn ist der 1. Oktober 2006, das PhD-Studium dauert drei Jahre.

    Presseinformation "Internationale Förderung für Neurowissenschaften" vom 11. Mai 2006

    Prof. Dr. Wolfgang Baumgärtner, Leiter der Studienkommission des ZSN, freut sich über den erfolgreichen Antrag: "In Anbetracht der hohen Bewerberzahl und der sehr umfangreichen und detaillierten Antragsvoraussetzungen ist die Antragsstellung als Herausforderung und die positive Beurteilung als besondere Genugtuung anzusehen." Prof. Dr. Wolfgang Löscher, Sprecher des ZSN, ergänzt: "Für das ZSN ist die Förderung durch die EU von großer Bedeutung. Es unterstreicht die europaweite und internationale Anerkennung der bisher geleisteten Arbeit. Damit ist ein in der internationalen Forschungsgemeinschaft, und besonders auf dem Gebiet der Neurowissenschaften, besonderes Prestige verbunden."

    Während des PhD-Studium forschen die Stipendiaten auf folgenden Gebieten:

    o Neuroakustik und Emotion: von den physiologischen Grundlagen zu komplexen Hirnleistungen und ihre Störungen
    o Charakterisierung genetisch induzierter Hirnveränderungen bei Tiermodellen: Anatomie, Physiologie und Verhalten
    o Wiederherstellung neuronaler Funktionen bei Bewegungsstörungen

    Das ZSN wurde im Herbst 2002 gegründet, es beteiligen sich daran Institute und Kliniken der Stiftung Tierärztliche Hochschule Hannover (TiHo), der Medizinischen Hochschule Hannover (MHH) sowie der Universität Hannover und der Hochschule für Musik und Theater Hannover (HMTH).

    Die Gründung des Zentrums erfolgte auf Empfehlung einer Strukturkommission, die von der Wissenschaftlichen Kommission des Landes Niedersachsen im Rahmen einer Evaluation der Faches Biologie in Hannover eingesetzt wurde. Der Studiengang Biologie wird in Hannover gemeinsam von der Universität Hannover, der MHH und der TiHo durchgeführt. Durch die Vertiefung der Kooperation in den Neurowissenschaften wird das Profil der Biologie in Hannover neu definiert und Schwerpunkte werden neu gesetzt.


    Bilder

    Merkmale dieser Pressemitteilung:
    Biologie, Ernährung / Gesundheit / Pflege, Informationstechnik, Medizin
    überregional
    Buntes aus der Wissenschaft, Forschungsprojekte
    Deutsch


     

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