idw - Informationsdienst
Wissenschaft
Nr. 92 / 19. November 1999
Europäischer Forschungspreis an
zwei Karlsruher Sportwissenschaftler
Pressegespräch am Mittwoch, 24. November 1999, 18.30 Uhr,
im Institut für Sport und Sportwissenschaft, Geb. 40.40
- anschließend Ehrung im Rahmen des Karlsruher Sportforums
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Dr. Alexander Woll und Susanne Tittlbach vom Institut für Sport und Sportwis-senschaft der Universität Karlsruhe werden für ihr Forschungsprojekt "FINGER" (FINnish-GERman study on physical activity, fitness and health) mit dem 1. Preis in einem internationalen Wettbewerb zur Förderung und Entwicklung des Gesundheitssports ausgezeichnet. Preisstifter ist die Europäische Föderation Sport und Gesundheit, der 47 Organisationen aus 23 europäischen Ländern angehören.
Im Rahmen des Projektes untersuchen die beiden Nachwuchswissenschaftler seit 1991 die grundlegenden Zusammenhänge zwischen sportlicher Aktivität, körperlicher Leistungsfähigkeit sowie psychischem und physischem Wohlbefin-den. Teilnehmer sind 1.000 Personen (jeweils die Hälfte in Deutschland und in Finnland) im Alter von 35 bis 65 Jahren, die alle fünf Jahre umfangreich unter-sucht werden. "FINGER" liefert Aussagen über die langfristigen Wirkungen von sportlicher Aktivität auf die Gesundheit. Darüber hinaus gibt es Informationen ü-ber die Entwicklung der körperlichen Leistungsfähigkeit in Abhängigkeit von Al-terungsprozessen. Durch die interdisziplinäre Zusammenarbeit von Sportwis-senschaftlern, Medizinern, Psychologen und Soziologen erwarten die Projekt-verantwortlichen neue Erkenntnisse zum immer wichtiger werdenden Thema "Gesundes Altern".
Die Arbeiten stehen unter Leitung von Prof. Dr. Klaus Bös vom Institut für Sport und Sportwissenschaft der Fridericiana und von Dr. Pekka Oja vom Nationalen Gesundheitsinstitut in Tampere/Finnland. Sie werden unterstützt vom Ministeri-um für Kultus, Jugend und Sport Baden-Württemberg sowie der AOK - Die Gesundheitskasse.
Die Ehrung im Rahmen des Karlsruher Sportforums wird der Vorsitzende der Wettbewerbsjury, Prof. Herbert Hartmann von der Technischen Universität (TU) Darmstadt, vornehmen, der auch Vizepräsident der Europäischen Vereinigung für Gesundheitssport (CESS) ist.
Diese Presseinformation ist im Internet unter folgender Adresse abrufbar:
http://www.uni-karlsruhe.de/~presse/Pressestelle/pi092.html
http://www.uni-karlsruhe.de/~presse/Pressestelle/pi092.html
Merkmale dieser Pressemitteilung:
Sportwissenschaft
regional
Buntes aus der Wissenschaft, Forschungsprojekte
Deutsch
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