idw - Informationsdienst
Wissenschaft
Arbeitskreis "Wohnungsmarktbeobachtung der Länder" hält eine Instituionalisierung vorhandener Ansätze zur Wohnungsmarktbeobachtung in Sachsen für notwendig.
Als eine Grundlage dafür kann das inzwischen gemeinsam mit Niedersachsen und Nordrhein-Westfalen eingerichtete Stimmungsbarometer dienen. Vorbildhaft bei der Schaffung einer verbesserten Informationsbasis für die Begründung der Wohnungspolitik sind derzeit die Bundesländer Nordrhein-Westfalen, Niedersachsen und Schleswig-Holstein.
Dies stellten Vertreter der Forschungs- und Finanzierungsinstitute der Länder Niedersachsen, Nordrhein-Westfalen, Schleswig-Holstein, Rheinland-Pfalz, Sachsen und des Bundes im Rahmen der Arbeitskreistagung am 11. und 12.11.1999 im Dresdner Institut für ökologische Raumentwicklung e. V. (IÖR) heraus. Vor dem Hintergrund sich ständig verändernder Rahmenbedingungen auf den Wohnungsmärkten trafen sich die Experten zum Erfahrungsaustausch über neue Trends und methodische Fragen der Wohnungsmarktbeobachtung und -prognose.
Dabei stellten die Teilnehmer u. a. fest, daß sich neue und alte Länder in Fragen des Wohnungsmarktes schrittweise angleichen. Die Mietbelastung der Haushalte ist, nach Meinung des Vertreters des Bundesamtes für Bauwesen und Raumordnung, mit rund 25 Prozent in den neuen Ländern trotz niedrigerer Mieten auf gleichem Niveau. In den Regionen der Länder gibt es allerdings große Unterschiede zwischen den Verdichtungsräumen und den ländlichen Gebieten, weshalb eine Regionalisierung der Wohnungsmarktbeobachtung sehr wichtig ist.
Trendsetter bei der Wohnungsmarkbeobachtung im Osten Deutschlands könnte das Land Sachsen werden, wie die Arbeiten am Institut für ökologische Raumentwicklung zeigen.
Ansprechpartner im IÖR: Irene Iwanow 0351-4679-249
Merkmale dieser Pressemitteilung:
Gesellschaft, Politik, Recht, Wirtschaft
überregional
Forschungsprojekte
Deutsch
Sie können Suchbegriffe mit und, oder und / oder nicht verknüpfen, z. B. Philo nicht logie.
Verknüpfungen können Sie mit Klammern voneinander trennen, z. B. (Philo nicht logie) oder (Psycho und logie).
Zusammenhängende Worte werden als Wortgruppe gesucht, wenn Sie sie in Anführungsstriche setzen, z. B. „Bundesrepublik Deutschland“.
Die Erweiterte Suche können Sie auch nutzen, ohne Suchbegriffe einzugeben. Sie orientiert sich dann an den Kriterien, die Sie ausgewählt haben (z. B. nach dem Land oder dem Sachgebiet).
Haben Sie in einer Kategorie kein Kriterium ausgewählt, wird die gesamte Kategorie durchsucht (z.B. alle Sachgebiete oder alle Länder).