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Wissenschaft
Workshop für Doktoranden der Sozialpsychologie vom 19.-21. Mai an der Universität Jena
Jena (17.05.06) Für viele Akademiker ist die Doktorarbeit der Mittelpunkt ihrer Wissenschaft. Kaum ein anderes Thema wird später noch so intensiv und tiefgründig bearbeitet. Dies geschieht jedoch zumeist allein - lediglich vom Doktorvater oder der Doktormutter unterstützt.
Ein Angebot, der "Vereinsamung" zu entkommen, bietet vom 19.-21. Mai das Internationale Graduiertenkolleg "Konflikt und Kooperation zwischen sozialen Gruppen" (IGC) ausgewählten Doktoranden der Sozialpsychologie. Zusammen mit der Fachgruppe Sozialpsychologie veranstalten die Jenaer Psychologen einen Doktorandenworkshop an der Friedrich-Schiller-Universität.
Bei dem Workshop bekommen rund 30 internationale Teilnehmer die Möglichkeit, ihre Doktorarbeiten vorzustellen und zu diskutieren. Die erfolgreiche Arbeit des Internationalen Graduiertenkollegs in Jena zeigt sich besonders an der hohen Zahl Jenaer Teilnehmer - fast ein Drittel. "Der Blick über den Tellerrand hilft, sich nicht in den eigenen Thesen zu verstricken, sondern seine Ideen mit anderen auszutauschen", ist sich Mirjam Dolderer vom Jenaer Graduiertenkolleg sicher.
Unterstützt werden die Doktoranden von drei Gastdozenten, die Arbeitsgruppen leiten und durch Fachbeiträge einige Themen vertiefen. Prof. Dr. Jens Förster von der Universität Bremen spricht über Kennzeichen der Selbstregulierung. Ihm schließt sich Dr. Sabine Otten von der Universität Groningen (Niederlande) an, die in ihrem Vortrag genauer auf gruppenbasierte Bevorzugung und Beeinträchtigung zu sprechen kommt. Am Sonntag führt Prof. Dr. Stephen Worchel von der Universität Hawaii at Hilo (USA) in die Perspektiven einer friedlichen Koexistenz bei unlösbaren Konflikten ein.
Kontakt:
Mirjam Dolderer
Internationales Graduiertenkolleg "Konflikt und Kooperation zwischen sozialen Gruppen" der Friedrich-Schiller-Universität Jena
Wildstraße 1, 07743 Jena
Tel.: 03641 / 945198, Fax: 03641 / 945192
E-Mail: Mirjam.Dolderer[at]uni-jena.de
Merkmale dieser Pressemitteilung:
Psychologie
überregional
Buntes aus der Wissenschaft, Wissenschaftliche Tagungen
Deutsch
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