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17.05.2006 12:58

Frauenleiden aus der Tabuzone holen

Dr. Annette Tuffs Unternehmenskommunikation
Universitätsklinikum Heidelberg

    Universitäts-Frauenklinik Heidelberg lädt ein zum Informationsabend am 23. Mai 2006 um 18 Uhr / Themenschwerpunkt Harninkontinenz und Gebärmuttersenkung

    Inkontinenz ist nach wie vor ein medizinisches Tabuthema, dabei handelt es sich um ein häufiges Leiden, das vor allem Frauen betrifft. Die Universitäts-Frauenklinik Heidelberg bietet am Dienstag, dem 23. Mai 2006 von 18 bis 20 Uhr, in ihrem großen Hörsaal, Voßstraße 9, einen Informationsabend zum Thema "Harninkontinenz und Senkung" an. Eingeladen sind Betroffene und interessierte Ärzte, die sich über den aktuellen Stand der Behandlungsmöglichkeiten informieren möchten.

    "Harninkontinenz und Senkung der Gebärmutter sind häufige Beschwerden, die aber aus Schamgefühl und Unsicherheit oft verschwiegen werden", erklärt Oberärztin Dr. Annette Maleika, Leiterin der Urogynäkologischen Ambulanz in der Frauenklinik. Bei dem Informationsabend werden Ärzte der Universitäts-Frauenklinik Heidelberg zur Entstehung der Beschwerden vortragen, diagnostische Möglichkeiten aufzeigen und aktuelle Therapiemöglichkeiten vorstellen. In den letzten Jahren sind zahlreiche neue therapeutische Möglichkeiten entwickelt worden, die meist zu einer deutlichen Besserung der Beschwerden führen.

    Netze ersetzen erschlafftes Gewebe und stützen dauerhaft den Beckenboden

    Vorgestellt werden auch operative Therapiemethoden, die eine Senkung der Gebärmutter beheben. Entbindungen und eine Schwäche des Bindegewebes können dazu führen, dass die Aufhängung der Gebärmutter erschlafft und das Organ nach unten auf Harnblase und Darm drückt. Die Frauen leiden oft unter ungewolltem Harnabgang, Rückenschmerzen und Verstopfung. Anhaltende Beschwerden wurden bislang durch größere operative Eingriffe behandelt, die eine Befestigung und Stützung der Gebärmutter zum Ziel haben.

    Als neue Therapiemethode werden an der Universitäts-Frauenklinik Heidelberg Netze in den Beckenboden eingesetzt, die das erschlaffte Gewebe ersetzen und die Gebärmutter abstützen. "Mit dieser Methode können langfristigere Erfolge auch bei einer erneuten Senkung erzielt werden", erklärt Oberarzt Dr. Florian Lenz. Die Operation kann ohne Bauchschnitt erfolgen, und die meisten Patientinnen können nach 3-5 Tagen entlassen werden.

    Programm der Veranstaltung (PDF)
    www.klinikum.uni-heidelberg.de/fileadmin/pressestelle/pdf/frauenklinik_23mai06.pdf

    Weitere Information im Internet:
    www.klinikum.uni-heidelberg.de/Urogynaekologie.7905.0.html

    Inkontinenz-Sprechstunde in der Universitäts-Frauenklinik Heidelberg:
    Voßstrasse 9
    Dienstags von 12:00 - 16:00 Uhr
    Dr. Annette Maleika, Dr. Florian Lenz
    Anmeldung unter:
    Tel: 06221 / 56 79 34 Fax : 06221 / 56 52 60
    E-Mail: frauenklinik_ambulanz_allgemeine@med.uni-heidelberg.de

    Ansprechpartner:
    Dr. Annette Maleika: Annette_Maleika@med.uni-heidelberg.de
    Dr. Florian Lenz: Florian_Lenz@med.uni-heidelberg.de
    Tel.: 06221 - 56 78 56 (Pforte)
    Tel.: 06221 - 56 79 26 (Sekretariat OÄ Maleika)

    Bei Rückfragen von Journalisten:
    Dr. Annette Tuffs
    Presse- und Öffentlichkeitsarbeit des Universitätsklinikums Heidelberg
    und der Medizinischen Fakultät der Universität Heidelberg
    Im Neuenheimer Feld 672
    69120 Heidelberg
    Tel.: 06221 / 56 45 36
    Fax: 06221 / 56 45 44
    E-Mail: Annette_Tuffs@med.uni-heidelberg.de

    Diese Pressemitteilung ist auch online verfügbar unter
    http://www.klinikum.uni-heidelberg.de/presse


    Bilder

    Merkmale dieser Pressemitteilung:
    Ernährung / Gesundheit / Pflege, Medizin
    regional
    Forschungsergebnisse, Forschungsprojekte
    Deutsch


     

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