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Wissenschaft
Studienprojekt der Empirischen Kulturwissenschaftler geht deutsch-türkischen Beziehungen auf den Grund
Das Ergebnis eines dreisemestrigen Studienprojekts unter der Leitung von Prof. Dr. Jürgen Warneken stellt das Ludwig-Uhland-Institut für Empirische Kulturwissenschaft am Mittwoch, dem 24. Mai, um 20 Uhr im Tübinger Stadtmuseum (Kornhausstraße) vor.
Das in dem Studienprojekt erarbeitete Buch versteht sich als Beitrag zur aktuellen Integrationsdebatte. Anhand biographischer Interviews mit türkischstämmigen Zuwanderern wird den türkisch-deutschen Alltagsbeziehungen auf den Grund gegangen. Gefragt wird beispielsweise nach den Erfahrungen, die Zuwanderer mit deutschen Nachbarn, Arbeitskollegen und Vereinskameraden machen: wie integriert fühlt sich die zweite Generation der Einwanderer? Bestehen echte Freundschaften zu Deutschen? Stehen religiöse Unterschiede Kontakten zwischen Deutschen und Türken im Weg? Zahlreiche Portraits und Themenbeiträge werden Antworten auf diese Fragen zu geben.
Die Buchpräsentation mit anschließender Podiumsdiskussion findet im Rahmen eines deutsch-türkischen Abends unter dem Motto "Wie viel Michel braucht der Mehmet? Über deutsch-türkische Freundschaften in Tübingen" statt. Veranstalter sind die Volkshochschule Tübingen, der Türkische Verein Tübingen und das Ludwig-Uhland-Institut. Der Eintritt ist frei.
Nähere Informationen:
Prof. Dr. Bernd Jürgen Warneken
Tel: (07071) 29-75309
E-Mail: Bernd-Juergen.Warneken@uni-tuebingen.de
Projektgruppe des Ludwig-Uhland-Instituts unter Leitung von Bernd Jürgen Warneken: Dazu gehören zwei. Über Sozialbeziehungen zwischen Deutschlandtürken und Deutschen. 278 S., Abb., Ladenpreis19€. Erschienen in der Tübinger Vereinigung für Volkskunde. Zu beziehen im Buchhandel oder über info@tvv-verlag.de
Merkmale dieser Pressemitteilung:
Gesellschaft, Politik, Recht
regional
Buntes aus der Wissenschaft
Deutsch
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