idw - Informationsdienst
Wissenschaft
Rasche Einigung im Ärztestreik gefordert: "Sicherheit der Patientenversorgung ist sonst gefährdet"
Die Abteilungsdirektorinnen und -direktoren der Medizinischen Hochschule Hannover (MHH) sehen den anhaltenden Ärztestreik mit großer Sorge. Nach ihrer Sitzung am Freitag, 19. Mai 2006, haben sie folgende Stellungnahme abgegeben:
"Die Arbeitsbedingungen und Vergütungen für angestellte Ärztinnen und Ärzte der MHH haben sich in den vergangenen Jahren drastisch verschlechtert. Die Abteilungsdirektorinnen und -direktoren unterstützen deshalb Forderungen nach einer adäquaten Vergütung der Ärzte, insbesondere ihrer Mehrarbeit. Gleiches gilt für ihre Forderung nach einer Verbesserung der Arbeitsbedingungen in Universitätskliniken.
Nach den jetzt acht Wochen anhaltenden Streikaktionen und dem einwöchigen Ausstand der angestellten Ärzte an der MHH sehen die Abteilungsdirektoren mit großer Sorge, dass ein Ende des Streiks nicht absehbar ist. Sie appellieren daher an die Verhandlungspartner, eine rasche Einigung und damit ein Ende des Streiks herbeizuführen. Andernfalls sehen die Abteilungsdirektoren der MHH die Sicherheit der Patientenversorgung in ihrem Verantwortungsbereich gefährdet. Dies gilt besonders für Patienten, die auf die Leistungsfähigkeit der MHH als Institution der Supramaximalversorgung angewiesen sind. Ohne die Mitarbeit aller angestellten Ärztinnen und Ärzte kann diese Leistungsfähigkeit nicht aufrechterhalten werden. Es muss in den nächsten Tagen eine Einigung geben!"
Stellvertretend für das Forum der Abteilungsdirektoren der MHH haben den Appell Professor Dr. Benno Ure, Direktor der Abteilung Kinderchirurgie, Professor Dr. Michael Manns, Direktor der Abteilung Gastroenterologie, Hepatologie und Endokrinologie, sowie Professor Dr. Hans-Jürgen Hedrich, Abteilung Zentrales Tierlabor, unterzeichnet.
Weiter Auskünfte erteilt Professor Dr. Benno Ure unter der Rufnummer (0511) 532-9060 oder Mobil 0171-1282373.
Merkmale dieser Pressemitteilung:
Ernährung / Gesundheit / Pflege, Medizin
überregional
Organisatorisches
Deutsch
Sie können Suchbegriffe mit und, oder und / oder nicht verknüpfen, z. B. Philo nicht logie.
Verknüpfungen können Sie mit Klammern voneinander trennen, z. B. (Philo nicht logie) oder (Psycho und logie).
Zusammenhängende Worte werden als Wortgruppe gesucht, wenn Sie sie in Anführungsstriche setzen, z. B. „Bundesrepublik Deutschland“.
Die Erweiterte Suche können Sie auch nutzen, ohne Suchbegriffe einzugeben. Sie orientiert sich dann an den Kriterien, die Sie ausgewählt haben (z. B. nach dem Land oder dem Sachgebiet).
Haben Sie in einer Kategorie kein Kriterium ausgewählt, wird die gesamte Kategorie durchsucht (z.B. alle Sachgebiete oder alle Länder).