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22.05.2006 18:13

Nanotechnologie macht Autos schneller, sicherer, umweltschonender ?

Susann Pfeiffer Netzwerk "Dresden - Stadt der Wissenschaften"
Netzwerk "Dresden - Stadt der Wissenschaften"

    Wissenschaftsstadt Dresden -Aktuelles aus der Forschung: Nanotechnologie

    Im Jahr seines 800. Jubiläums ist Dresden vom Stifterverband für die Deutsche Wissenschaft als "Stadt der Wissenschaft 2006" ausgezeichnet worden. Als vielfältigste Wissenschaftslandschaft im Osten Deutschlands verfügt Dresden über eine Infrastruktur von zehn Hochschulen, drei Max-Planck-, fünf Leibniz- und elf Fraunhofer-Instituten. Hinzu kommen zahlreiche Transfereinrichtungen, Netzwerke, Kompetenzzentren sowie forschende Unternehmen. Mit der Reihe "Aktuelles aus der Forschung" möchte das Projektbüro "Stadt der Wissenschaft 2006" herausragende Projekte aus den Dresdner Wissenschaftseinrichtungen vorstellen und Ansprechpartner für die weitere Recherche bieten.

    LEIBNIZ-INSTITUT FÜR POLYMERFORSCHUNG DRESDEN
    Nanotechnologie macht Autos schneller, sicherer, umweltschonender ?

    Schnell, aber auch sicher, leistungsstark und trotzdem umweltfreundlich: Moderne Autos müssen vielfältigen Ansprüchen genügen. Auch gegensätzliche Anforderungen effizient zu kombinieren, gehört zu den Zielen eines gemeinsamen Projekts von Wissenschaftlern des Dresdner Leibniz-Instituts für Polymerforschung, des Deutschen Instituts für Kautschuktechnologie und Partnern aus der Industrie. Um nicht ins Rutschen zu geraten, müssen Reifen gut auf der Straße haften; gleichzeitig sollten sie geringen Rollwiderstand aufweisen und verschleißarm sein. Möglich wird dies mit einem neuartigen Materialmix. Nanopartikel im Gummi machen die Laufstreifen der Reifen gleichzeitig fester und nachgiebiger, so dass sie bei verringertem Materialabrieb dennoch guten Kontakt mit der Straße haben.

    In einem weiteren Forschungsprojekt geht es um die Entwicklung von Leichtbaumaterialien, durch die eine wesentliche Reduzierung des Spritverbrauchs erreicht werden kann. Hier treten Kunststoffe an die Stelle von Metall. Auch Kotflügel und Seitentüren werden inzwischen vermehrt aus Materialien hergestellt, deren Eigenschaften durch die Beifügung von Nanopartikeln signifikant verbessert werden. Die Bauteile verfügen über eine erhöhte Festigkeit bei gleichzeitig verstärkter Elastizität.

    Kontakt:
    Prof. Dr. Gert Heinrich
    Teilinstitut für Polymerwerkstoffe
    Leibniz-Institut für Polymerforschung Dresden
    Hohe Straße 6
    01069 Dresden
    Tel: 0351 - 46 58 361
    E-Mail: gheinrich@ipfdd.de


    Weitere Informationen:

    http://www.dresden-wissenschaft.de


    Bilder

    Merkmale dieser Pressemitteilung:
    Biologie, Chemie, Elektrotechnik, Energie, Verkehr / Transport, Werkstoffwissenschaften
    überregional
    Forschungsprojekte
    Deutsch


     

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