idw – Informationsdienst Wissenschaft
Nachrichten, Termine, Experten
Nachrichten, Termine, Experten
idw - Informationsdienst
Wissenschaft
EINLADUNG ZUR PRESSEKONFERENZ:
Prof. Dr. Hegerl erläutert das größte deutsche Forschungsprojekt zu depressiven Erkrankungen.
(MedNet "Depression, Suizidalität")
Ort: München, Marienplatz 22
Zeit: Dienstag, 30.11.1999, 11Uhr
"Depression wird in den nächsten Jahren in Europa zur Volkskrankheit Nummer 1 werden". Dies ist das alarmierende Ergebnis einer neuen Prognose der Weltgesundheitsorganisation. Auch in Deutschland ist die Depression ein ernstes Problem. Die Suizidzahlen sprechen für sich. Über 12000 Menschen nehmen sich jedes Jahr das Leben.
Zum ersten Mal in der Geschichte des deutschen Gesundheitssystems bündeln jetzt Ärzte, Forscher und die wichtigsten Institutionen des Gesundheitswesens ihre Kräfte, um gemeinsam gegen eine weit verbreitete und gefährliche Krankheit zu kämpfen: Die Depression.
In dem neu gegründeten bundesweiten Kompetenznetz MedNet "Depression, Suizidalität" wird versucht u.a. mit Hilfe neuer Kommunikationsstrukturen die Diagnose, Therapie und Forschung entscheidend zu verbessern. Doch das "Kompetenznetz ist", wie Projektsprecher Prof. Ulrich Hegerl betont, "in erster Linie kein technisches, sondern ein soziales Netz."
Unter anderem wird versucht, durch ein Suizid-Präventionsprogramm die Selbstmordrate in einer deutschen Stadt deutlich zu senken. Mit diesem ersten Pilotversuch in Deutschland sollen effektive Instrumente der Suizidprävention gewonnen werden.
Das Kompetenznetz MedNet "Depression, Suizidalität" wird vom Bundesministerium für Bildung und Forschung (BMBF) mit 25 Millionen DM über einen Zeitraum von 5 Jahren gefördert und ist damit das größte Projekt dieser Art in Deutschland.
http://www.mednet-depression.de
Merkmale dieser Pressemitteilung:
Biologie, Ernährung / Gesundheit / Pflege, Gesellschaft, Informationstechnik, Medien- und Kommunikationswissenschaften, Medizin, Psychologie
überregional
Forschungsergebnisse, Forschungsprojekte
Deutsch
Sie können Suchbegriffe mit und, oder und / oder nicht verknüpfen, z. B. Philo nicht logie.
Verknüpfungen können Sie mit Klammern voneinander trennen, z. B. (Philo nicht logie) oder (Psycho und logie).
Zusammenhängende Worte werden als Wortgruppe gesucht, wenn Sie sie in Anführungsstriche setzen, z. B. „Bundesrepublik Deutschland“.
Die Erweiterte Suche können Sie auch nutzen, ohne Suchbegriffe einzugeben. Sie orientiert sich dann an den Kriterien, die Sie ausgewählt haben (z. B. nach dem Land oder dem Sachgebiet).
Haben Sie in einer Kategorie kein Kriterium ausgewählt, wird die gesamte Kategorie durchsucht (z.B. alle Sachgebiete oder alle Länder).
